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Klöckner will runden Tisch zur Zukunft der Ferkelerzeugung einberufen

Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner greift die Forderung des Berufsstandes nach einem Runden Tisch zur Zukunft der Ferkelerzeugung auf. Beim Kastenstand unterstützt sie lange Übergangszeiten. Zur Kastration verweist sie auf die Landesregierungen und die SPD.

Lesezeit: 2 Minuten

Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner greift die Forderung des Berufsstandes nach einem Runden Tisch zur Zukunft der Ferkelerzeugung auf. Beim Kastenstand unterstützt sie lange Übergangszeiten. Zur Kastration verweist sie auf die Landesregierungen und die SPD.


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Für die kommenden Wochen plant Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner, die Sauenhalter an einen Tisch zu holen, um pragmatische Lösungen bei den Themen Kastenstand und Kastration zu finden. Das kündigte sie auf dem Bauerntag in dieser Woche in Wiesbaden an. Im Vordergrund soll neben dem Tierschutz die wirtschaftliche Machbarkeit stehen, sagte sie. Angemessenen Übergangszeiten kämen dabei eine entscheidende Bedeutung zu, so Klöckner.


Bei der Kastration kündigte Klöckner in Anspielung auf die Debatte um die Lokalanästhesie, den sogenannten 4. Weg an, weitere Alternativen zu prüfen. Der Ball liege nun aber bei der SPD und den Landesregierungen, sagte Klöckner.


Der Bundesrat ringt derzeit um eine Länderinitiative für eine neue Rechtsverordnung zur Kastration. Allerdings sind sich die Länder nicht einig, ob sie darin die Lokalanästhesie als Alternative für die ab 1. Januar 2019 verbotene betäubungslose Kastration zulassen sollen. Derzeit ist die Lage ziemlich unübersichtlich. Die SPD-geführten Länder wackeln, weil die Bundes-SPD gegen den 4. Weg ist. „CDU/CSU und FDP haben die betäubungslose Ferkelkastration verboten. Seitdem hat es das stets unionsgeführte Landwirtschaftsministerium verpasst, für klare Verhältnisse zu sorgen und den Tierhaltern Sicherheit zu geben. Das Landwirtschaftsministerium bestätigt, dass der 4. Weg nicht mit dem geltenden Tierschutzgesetz vereinbar ist. Als Tierschutzbeauftragte der SPD-Bundestagsfraktion plädiere ich für eine tierschutzkonforme Lösung. Die muss Frau Klöckner jetzt zeitnah präsentieren. Dann können wir darüber diskutieren“, teilte die SPD-Bundestagsabgeordnete Susanne Mittag gegenüber top agrar mit. Auch das schwarz-gelb regierte NRW steht nach Informationen von top agrar derzeit nicht hinter der Zulassung des 4. Weges.


Sicher ist derzeit, dass der Bundesrat in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause am 6. Juli nicht über die Kastration verhandeln wird. Die nächste Sitzung des Bundesrates findet erst nach der parlamentarischen Sommerpause am 21.9.18 statt.

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