In Dänemark will man die Ammoniak-Emissionen (NH3) aus Schweineställen senken. Eigens dafür wurde das Projekt „Mondschwein“ initiiert, da es technisch ähnlich herausfordernd ist wie die erste Mondlandung 1969. Betriebe, die teilnehmen wollen, müssen verschiedene Anforderungen erfüllen.
In Dänemark will man die Ammoniak-Emissionen (NH3) aus Schweineställen senken. Eigens dafür wurde das Projekt„Mondschwein“ initiiert, da es technisch ähnlich herausfordernd ist wie die erste Mondlandung 1969. Betriebe, die teilnehmen wollen, müssen u. a. diese Anforderungen erfüllen:
NH3-Emissionen müssen sich messen lassen. Man will weg von Standardwerten hin zu realen Emissionsdaten.
Der NH3-Ausstoß muss im Vergleich zu gängigen Stallkonzepten sinken.
Im Rahmen des Projektes sollen ganz neue Stallkonzepteentwickelt werden. Noch bis Ende September können sich Landwirte mit ihren Ideen bewerben.
Gute Chancen rechnet sich der gelernte Chemiker und Mäster Jørgen Berth aus. Er will den Ammoniakanfall durch ein ganzes Bündel an Maßnahmen senken. Sein Plan sieht vor, die Gülleoberfläche um 75 % im Vergleich zu herkömmlichen Güllekanälen zu reduzieren. Die Gülle soll zudem mehrmals täglich herausgespült werden. Bei hohen Temperaturen will er gezielt Kaltluft in die Abteile „blasen“, so dass die Lüfter nicht mehr hochfahren müssen. Ebenfalls eingesetzt werden soll ein Abluftfilter und NH3 will der Landwirt zu NH4 umwandeln, um die gasförmigen Verluste zu senken. „Mein Ziel ist, dass mein neuer 3 200er-Maststall nicht mehr NH3 produziert als der alte 800er-Stall“, erklärt der Landwirt gegenüber top agrar.
Hinweis:
Bitte aktivieren Sie Javascipt in Ihrem Browser, um diese Seite optimal nutzen zu können
Zum Lesen dieses Artikels benötigen Sie ein top agrar Abonnement
In Dänemark will man die Ammoniak-Emissionen (NH3) aus Schweineställen senken. Eigens dafür wurde das Projekt„Mondschwein“ initiiert, da es technisch ähnlich herausfordernd ist wie die erste Mondlandung 1969. Betriebe, die teilnehmen wollen, müssen u. a. diese Anforderungen erfüllen:
NH3-Emissionen müssen sich messen lassen. Man will weg von Standardwerten hin zu realen Emissionsdaten.
Der NH3-Ausstoß muss im Vergleich zu gängigen Stallkonzepten sinken.
Im Rahmen des Projektes sollen ganz neue Stallkonzepteentwickelt werden. Noch bis Ende September können sich Landwirte mit ihren Ideen bewerben.
Gute Chancen rechnet sich der gelernte Chemiker und Mäster Jørgen Berth aus. Er will den Ammoniakanfall durch ein ganzes Bündel an Maßnahmen senken. Sein Plan sieht vor, die Gülleoberfläche um 75 % im Vergleich zu herkömmlichen Güllekanälen zu reduzieren. Die Gülle soll zudem mehrmals täglich herausgespült werden. Bei hohen Temperaturen will er gezielt Kaltluft in die Abteile „blasen“, so dass die Lüfter nicht mehr hochfahren müssen. Ebenfalls eingesetzt werden soll ein Abluftfilter und NH3 will der Landwirt zu NH4 umwandeln, um die gasförmigen Verluste zu senken. „Mein Ziel ist, dass mein neuer 3 200er-Maststall nicht mehr NH3 produziert als der alte 800er-Stall“, erklärt der Landwirt gegenüber top agrar.