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Mortler: Schwarzer Tag für bäuerliche Ferkelerzeugung

Marlene Mortler, agrarpolitische Sprecherin der CSU im Bundestag, zeigt sich tief enttäuscht von der heutigen Entscheidung des Agrarausschusses im Bundesrat. „Mit großem Bedauern nehme ich die Entscheidung des Agrarausschusses des Bundesrats zur Kenntnis.

Lesezeit: 2 Minuten

Marlene Mortler, agrarpolitische Sprecherin der CSU im Bundestag, zeigt sich tief enttäuscht von der heutigen Entscheidung des Agrarausschusses im Bundesrat zum Thema Ferkelkastration. „Mit großem Bedauern nehme ich die Entscheidung des Agrarausschusses des Bundesrats zur Kenntnis. Das ist ein schwarzer Tag für die einheimische, bäuerlich geprägte Ferkelerzeugung. Damit wird sehenden Auges das Ende für zahlreiche deutsche Sauenhalter eingeläutet. Das erschüttert mich zutiefst“, teilt Mortler mit.


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Die bayerische Politikerin moniert, dass der Agrarausschuss bei seiner Entscheidung keine Sachargumente berücksichtigt habe. „Dazu haben auch die in den vergangenen Jahren emotional geführten Debatten und Kampagnen einzelner Nichtregierungsorganisationen und Parteien beigetragen. Ihnen ist es gelungen, dass der Tierschutz über die berechtigten existenziellen Anliegen der deutschen Sauenhalter gestellt wird. Ausgetragen wird dieser ideologische Machtkampf auf dem Rücken der Bäuerinnen und Bauern. Dass diese bereits zahlreiche tierschutzrechtliche Auflagen erfüllen und entsprechende Maßnahmen umsetzen, bleibt hingegen bei der öffentlichen Diskussion völlig außer Acht“, so Mortler.


Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, begrüßt den Entschluss und will weiter gegen eine Fristverlängerung kämpfen. In einem ersten Statement teilt er mit: „Wir können jetzt nur an das Plenum des Bundesrates appellieren, sich in der Sitzung am 21. September ebenso zu entscheiden und für das bestehende Verbot der betäubungslosen Ferkelkastration ab 2019 einzustehen. Es darf nicht sein, dass die Politik vor der Branche einknickt und die Ferkel fünf weitere Jahre leiden müssen, obwohl tierschutzgerechte Alternativen existieren und es ausreichend Zeit für eine Umstellung gab." Der Deutsche Tierschutzbund hatte sich mit einem Schreiben vor der heutigen Sitzung an die Mitglieder des Agrarausschusses gewandt und an sie appelliert, gegen den Antrag aus Bayern zu stimmen.

 

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