Die niederländische Behörde für Tierarzneimittel "Stichting Diergeneesmiddelenautoriteit" will künftig den Verkauf und den Einsatz von Zinkoxid im Ferkelfutter stärker überwachen. Denn es gibt Hinweise, dass ein langfristiger und hochdosierter Einsatz von Zinkoxid bei bestimmten Bakterien zu Resistenzen führen kann.
Die niederländische Behörde für Tierarzneimittel "Stichting Diergeneesmiddelenautoriteit" will künftig den Verkauf und den Einsatz von Zinkoxidim Ferkelfutter stärker überwachen. Denn es gibt Hinweise, dass ein langfristiger und hochdosierter Einsatz von Zinkoxid bei bestimmten Bakterien zu Resistenzen führen kann. Und diese Resistenzen scheinen auf dem gleichen Genort lokalisiert zu sein wie die Resistenz gegen Meticillin. Möglicherweise gibt es Wechselwirkungen zwischen Zinkoxid und der Entstehung metillinresistenter Krankenhauskeime (MRSA).
In den Niederlanden ist ein hochdosiserter Einsatz von Zinkoxid bei Ferkeln ohnehin nur für die Dauer von vierzehn Tagen gestattet und muss vom Tierarzt verordnet werden. Wegen der MRSA-Problematik wollen die Behörden jetzt jedoch einen besseren Überblick über den Zinkoxidverbrauch im Land bekommen, berichtet das niederländische Fachblatt Boerderij Vandaag. Den Veterinärbehörden wäre ein generelles, europaweites Verbotvon Zinkoxid im Ferkelfutter lieber – nicht nur wegen der MRSA-Gefahr, sondern auch wegen möglicher Umweltbelastungen.
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Die niederländische Behörde für Tierarzneimittel "Stichting Diergeneesmiddelenautoriteit" will künftig den Verkauf und den Einsatz von Zinkoxidim Ferkelfutter stärker überwachen. Denn es gibt Hinweise, dass ein langfristiger und hochdosierter Einsatz von Zinkoxid bei bestimmten Bakterien zu Resistenzen führen kann. Und diese Resistenzen scheinen auf dem gleichen Genort lokalisiert zu sein wie die Resistenz gegen Meticillin. Möglicherweise gibt es Wechselwirkungen zwischen Zinkoxid und der Entstehung metillinresistenter Krankenhauskeime (MRSA).
In den Niederlanden ist ein hochdosiserter Einsatz von Zinkoxid bei Ferkeln ohnehin nur für die Dauer von vierzehn Tagen gestattet und muss vom Tierarzt verordnet werden. Wegen der MRSA-Problematik wollen die Behörden jetzt jedoch einen besseren Überblick über den Zinkoxidverbrauch im Land bekommen, berichtet das niederländische Fachblatt Boerderij Vandaag. Den Veterinärbehörden wäre ein generelles, europaweites Verbotvon Zinkoxid im Ferkelfutter lieber – nicht nur wegen der MRSA-Gefahr, sondern auch wegen möglicher Umweltbelastungen.