In Zeiten der drohenden Afrikanischen Schweinepest (ASP) stellt die Senkung des Wildschweinbestandes einen wichtigen Beitrag zur Seuchenprävention dar. In Sachsen-Anhalt konnte im Jagdjahr 2017/18 die höchste je erzielte Jagdstrecke erreicht werden. Nach Angaben des Magdeburger Landwirtschaftsministeriums betrug die Strecke insgesamt 108 951 Stück Schalenwild.
Dazu beigetragen haben vor allem die stark gestiegenen Abschüsse beim Schwarzwild. Mit 49 165 Stück wurde der Vorjahreswert um ein Viertel übertroffen. Bei Reh-, Dam- und Rotwild hingegen wurde ein leichter Rückgang verzeichnet, ebenso bei Füchsen. Einen deutlichen Zuwachs gab es dem Ministerium zufolge bei Waschbären. Mit einem Ergebnis von 29 616 Stück sei die Strecke hier um rund 4000 Tiere gestiegen.
Staatssekretär Dr. Ralf-Peter Weber vom Magdeburger Landwirtschaftsministerium lobte „die wichtige Arbeit der Jäger“ und hob den beeindruckenden Streckenzuwachs beim Schwarzwild hervor.
