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Rheinland-Pfalz: Stirbt die Ferkelerzeugung jetzt komplett aus?

In Rheinland-Pfalz kann man die Zahl der Ferkelerzeuger schon heute sprichwörtlich an einer Hand abzählen. Der Präsident der Landwirtschaftskammer, Ökonomierat Norbert Schindler, sieht die Gefahr, dass es in Rheinland-Pfalz künftig gar keine Sauenhalter mehr geben wird.

Lesezeit: 2 Minuten

In Rheinland-Pfalz kann man die Zahl der Ferkelerzeuger schon heute sprichwörtlich an einer Hand abzählen. Der Präsident der Landwirtschaftskammer, Ökonomierat Norbert Schindler, sieht die Gefahr, dass es in Rheinland-Pfalz künftig gar keine Sauenhalter mehr geben wird. Als Grund nannte er das Verbot der betäubungslosen Ferkelkastration zum 1. Januar 2019. Schindler unterstützt die Forderung nach einer Verschiebung des Termins.


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Als Alternativen für die betäubungslose Ferkelkastration stehen den Landwirten zwar die Ebermast, die Immunokastration und die Betäubung mit Isofluran zur Verfügung. „All diese Verfahren weisen jedoch nach wie vor viele offene Fragen auf und können von daher nicht empfohlen werden“, betont Schindler. Auch beim sogenannten vierten Weg ist noch erheblicher Klärungs- und Forschungsbedarf vorhanden, vor allem in Bezug auf die Interpretation des Begriffes „weitestgehende“ beziehungsweise „wirksame Schmerzausschaltung“.

Unter diesen Bedingungen fordern die Ferkelerzeuger in Rheinland-Pfalz nchdrücklich, den Termin für das Verbot der betäubungslosen Ferkelastration nicht beim 1. Januar 2019 zu belassen, sondern so weit nach hinten zu verschieben, bis alle offenen Fragen geklärt sind. Die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz unterstützt diese Forderung nachdrücklich und hat sich daher mit der Bitte um Verschiebung an das Wirtschafts- und das Umweltministerium gewandt. Man hofft nun, dass von Seiten der Ministerien auf die Forderung eingegangen und damit den Ferkelerzeugern im Land Unterstützung zuteilwerde.

 

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