Das nordrhein-westfälische Ringelschwanzprojekt wird ausgeweitet. Nach diversen Aufrufen in landwirtschaftlichen Fachmedien und im Internet haben sich innerhalb kürzester Zeit fast 100 Betriebe gemeldet, die an der dritten Runde des Projektes teilnehmen möchten, berichtet das Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben (www.wochenblatt.com) in seiner neuesten Ausgabe. Vor wenigen Tagen wurden die endgültigen Teilnehmer ausgewählt. Geplant ist ein Einstieg mit 50 bis 100 unkupierten Ferkeln pro Betrieb.
Die Rewe-Group übernimmt später die Vermarktung der schlachtreifen Langschwänze. Pro Tier zahlt Rewe eine Aufwandsentschädigung von 18 €. Zusätzlich gibt es einmalig 500 €. Das Geld müssen sich Ferkelerzeuger und Mäster teilen.
Auch bei der Ringelschwanzprämie in Niedersachsen wollen immer mehr Schweinehalter mitmachen. Im ersten Durchgang beteiligten sich knapp 100 Betriebe. Im laufenden Antragsverfahren zeichnet sich ab, dass die allermeisten dabeibleiben wollen. Darüber hinaus liegen 42 neue Anträge vor, die meisten von konventionellen Betrieben.
In Niedersachsen läuft die Antragsfreist noch bis zum 30. Juni. Der neue Bewilligungszeitraum beginnt am 1. Dezember. Das Landwirtschaftsministerium zahlt 16,50 €für jedes Tier, das mit intaktem Ringelschwanz am Schlachthof angeliefert wird.
${intro}