Es ist derzeit nahezu unmöglich, Schweine mit unkupierten Schwänzen zu halten, ohne Probleme mit Schwanzbeißen zu riskieren. Das ist das Ergebnis einer Langzeitstudie, die im niederländischen Schweine-Innovationszentrum (VIC) Sterksel durchgeführt wurde.
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Es ist derzeit nahezu unmöglich, Schweine mit unkupierten Schwänzen zu halten, ohne Probleme mit Schwanzbeißen zu riskieren. Das ist das Ergebnis einer Langzeitstudie, die im niederländischen Schweine-Innovationszentrum (VIC) Sterkseldurchgeführt wurde.
Über einen Zeitraum von zwei Jahren lang wurden in Sterksel insgesamt 1.428 Schweine mit unkupierten Schwänzen von der Geburt bis zum Schlachttermin verfolgt. Ergebnis: Rund 80 % der Tiere erreichten mit unbeschädigtem Schwanz die Schlachtreife. Jedes fünfte Tier wurde jedoch in mehr oder minder schwerem Maße mit Schwanzbeißen konfrontiert, berichtet das niederländische Fachmagazin Varkens.
Die Schwanzverletzungen traten auf, obwohl das Stallpersonal besonderes Augenmerk auf Beißereien legte und obwohl eine ganze Reihe von Vorsorgemaßnahmen ergriffen wurden. Es gebe bislang kein Patentrezept, dass in allen Fällen wirke und mit dem man Schwanzbeißen wirksam vorbeugen könne, stellten die Untersucher resigniert fest. Jeder Betrieb sei anders gelagert. Und deshalb müsse man auch für jeden Betrieb individuelle Lösungen erarbeiten.
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Es ist derzeit nahezu unmöglich, Schweine mit unkupierten Schwänzen zu halten, ohne Probleme mit Schwanzbeißen zu riskieren. Das ist das Ergebnis einer Langzeitstudie, die im niederländischen Schweine-Innovationszentrum (VIC) Sterkseldurchgeführt wurde.
Über einen Zeitraum von zwei Jahren lang wurden in Sterksel insgesamt 1.428 Schweine mit unkupierten Schwänzen von der Geburt bis zum Schlachttermin verfolgt. Ergebnis: Rund 80 % der Tiere erreichten mit unbeschädigtem Schwanz die Schlachtreife. Jedes fünfte Tier wurde jedoch in mehr oder minder schwerem Maße mit Schwanzbeißen konfrontiert, berichtet das niederländische Fachmagazin Varkens.
Die Schwanzverletzungen traten auf, obwohl das Stallpersonal besonderes Augenmerk auf Beißereien legte und obwohl eine ganze Reihe von Vorsorgemaßnahmen ergriffen wurden. Es gebe bislang kein Patentrezept, dass in allen Fällen wirke und mit dem man Schwanzbeißen wirksam vorbeugen könne, stellten die Untersucher resigniert fest. Jeder Betrieb sei anders gelagert. Und deshalb müsse man auch für jeden Betrieb individuelle Lösungen erarbeiten.