Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Milchpreis Maisaussaat Ackerboden Rapspreis

News

Schweinezuchtverband fordert „Vierten Weg“

Der Schweinezuchtverband Baden-Württemberg (SZV) fordert Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner in einem offenen Brief dazu auf, rechtzeitig vor dem Verbot der betäubungslosen Ferkelkastration ab Januar 2019 die Voraussetzungen für den sogenannten „Vierten Weg“ zu ebnen.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Schweinezuchtverband Baden-Württemberg (SZV) fordert Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner in einem offenen Brief dazu auf, rechtzeitig vor dem Verbot der betäubungslosen Ferkelkastration ab Januar 2019 die Voraussetzungen für den sogenannten „Vierten Weg“ zu schaffen. Denn als Alternative stünden den Landwirten bislang nur die Ebermast, die Immunokastration mit Improvac oder die Betäubung mit Isofluran zur Verfügung. Alle genannten Verfahren würden jedoch noch viele offene Fragen aufweisen und könnten deshalb nicht uneingeschränkt empfohlen werden.


Das Wichtigste zum Thema Schwein mittwochs per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Wenn zu diesen Optionen kein „Vierter Weg“ hinzukomme, der eine Kastration von Ferkeln mit „weitestgehender Schmerzausschaltung“ durch den Landwirt selbst möglich mache, werde dies zu einem Strukturbruch unvorstellbaren Ausmaßes in der deutschen Ferkelerzeugung führen. Hinzu komme, dass die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Betriebe stark eingeschränkt würde, wenn Tiere aus Dänemark importiert werden dürften, wo der „Vierte Weg“ vom Gesetzgeber seit Kurzem ermöglicht wurde.

 

Dieser „Vierte Weg“ werde in Deutschland bisher wesentlich durch die Interpretation des Begriffs „wirksame Schmerzausschaltung“ als „völlige Schmerzfreiheit“ blockiert. Die für Betäubungsverfahren „übliche Schmerzausschaltung", die im Übrigen so auch für Menschen gelte, wäre dabei in diesem Zusammenhang die richtige und passende Interpretation bzw. Auslegung. Für die deutschen Ferkelerzeuger wäre eine Umsetzung wie in Dänemark, wo der Vierte Weg ab dem kommenden Jahr als Branchenstandard eingeführt wird, ein absolut gangbarer Weg, argumentiert der SZV.


Der SZV-Vorsitzende Benno Wichert fordert die Ministerin daher auf, diese praktikable und zugleich tierschutzkonforme Interpretation und Auslegung des Begriffes Schmerzausschaltung anzustreben und möglichst zeitnah umzusetzen. Denn nur wenn diese Option gegeben sei, könnten rechtzeitig weitere Entwicklungen für den Vierten Weg angegangen und umgesetzt werden.

top agrar besser machen. Gemeinsam
Sie sind Schweinehalter oder lesen regelmäßig den top agrar Schweine-Teil und/oder die SUS? Dann nehmen Sie an einem kurzen Nutzerinterview teil.

Die Redaktion empfiehlt

top + Zum Start in die Maisaussaat keine wichtigen Infos verpassen

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.