Ferkel sollten immunologisch möglichst stabil in die Mast gehen, um nicht zu erkranken. Das PRRS-Virus kann dort jedoch – als Wegbereiter für andere virale oder bakterielle Erreger – große Probleme bereiten. Deshalb hat eine spanische Forschergruppe den Effekt einer „strategischen Ferkelimpfung“ gegen PRRSV geprüft.
Ferkel sollten immunologisch möglichst stabil in die Mast gehen, um nicht zu erkranken. Das PRRS-Virus kann dort jedoch – als Wegbereiter für andere virale oder bakterielle Erreger – große Probleme bereiten. Deshalb hat eine spanische Forschergruppe um M. Jiménez den Effekt einer „strategischen Ferkelimpfung“ gegen PRRSV geprüft. Denn es ist bekannt, dass die PRRSV-Impfung in einem Bestand dazu beiträgt, dass von den infizierten Tieren weniger Virus ausgeschieden wird und die Übertragbarkeit im Bestand insgesamt reduziert ist.
In einem PRRSV-positiven, aber in der Vergangenheit stabilen Ferkelerzeugerbetrieb mit 400 Sauen wurden die Ferkel nach dem Auftreten klinischer PRRS-Symptome, erhöhter Verlustraten in der Aufzucht und dem Virusnachweis bei einigen Tieren vier Durchgänge lang mit einem Lebendimpfstoff gegen PRRSV geimpft. Vakziniert wurden alle Ferkel im Alter von vierzehn Tagen.
Ergebnis: Ab dem 5. Durchgang konnte bei den Aufzuchtferkeln kein PRRS-Virus mehr nachgewiesen werden und die Verluste gingen deutlich zurück. Die „strategische Ferkelimpfung“ wird von den Autoren deshalb als wertvolles Kontrollinstrument angesehen, um eine Viruszirkulation in der Aufzucht zu verhindern.
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Ferkel sollten immunologisch möglichst stabil in die Mast gehen, um nicht zu erkranken. Das PRRS-Virus kann dort jedoch – als Wegbereiter für andere virale oder bakterielle Erreger – große Probleme bereiten. Deshalb hat eine spanische Forschergruppe um M. Jiménez den Effekt einer „strategischen Ferkelimpfung“ gegen PRRSV geprüft. Denn es ist bekannt, dass die PRRSV-Impfung in einem Bestand dazu beiträgt, dass von den infizierten Tieren weniger Virus ausgeschieden wird und die Übertragbarkeit im Bestand insgesamt reduziert ist.
In einem PRRSV-positiven, aber in der Vergangenheit stabilen Ferkelerzeugerbetrieb mit 400 Sauen wurden die Ferkel nach dem Auftreten klinischer PRRS-Symptome, erhöhter Verlustraten in der Aufzucht und dem Virusnachweis bei einigen Tieren vier Durchgänge lang mit einem Lebendimpfstoff gegen PRRSV geimpft. Vakziniert wurden alle Ferkel im Alter von vierzehn Tagen.
Ergebnis: Ab dem 5. Durchgang konnte bei den Aufzuchtferkeln kein PRRS-Virus mehr nachgewiesen werden und die Verluste gingen deutlich zurück. Die „strategische Ferkelimpfung“ wird von den Autoren deshalb als wertvolles Kontrollinstrument angesehen, um eine Viruszirkulation in der Aufzucht zu verhindern.