Das Auftreten multiresistenter Krankheitserreger wird weltweit mit großer Sorge beobachtet. Das größte Problem besteht darin, dass sich die resistenten Keime bzw. die „infektiösen“ Resistenzgene ungehindert zwischen Menschen, Tieren und der Umwelt ausbreiten können. Deshalb ist der sogenannte "One-Health-Ansatz" so wichtig. Human- und Veterinärmediziner müssen an einem Strang ziehen.
Um Erfahrungen und Erkenntnisse intensiver auszutauschen, lädt die"Koordinierungsstelle Transformationswissenschaft für die agrarische Intensivregion im Nordwesten Niedersachsens", die seit Kurzem an der Universität Vechta angesiedelt ist, zu einem ersten Symposium ein. Es findet am 29. September in der Zeit von 9.00 bis 16.00 Uhr in der Aula der Uni Vechta statt. Die Veranstaltung richtet sich an Praktiker der Nutztierbranche, Behördenvertreter, Politiker sowie Human- und Veterinärmediziner. Mitveranstalter sind das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES), das Niedersächsische Landesgesundheitsamt (NLGA), das Agrar- und Ernährungsforum Oldenburger Münsterland e. V. (aef) und die Tierärztliche Hochschule Hannover.
Die Referentinnen und Referenten berichten über die One-Health-Aktivitäten auf internationaler, nationaler und regionaler Ebene. Sie ziehen Zwischenbilanz zu den Programmen zur Antibiotikaminimierung beim Nutztier und berichten über Konzepte zur Verbesserung der Antibiotika-Resistenzsituation in der Humanmedizin.
Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich. Die Teilnahmegebühr beträgt 20 Euro, die bis zum 18. September zu überweisen sind. Weitere Details zum Programm und zu den Anmeldeformalitäten finden unter www.uni-vechta.de/tagungen
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