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Power-Praktikum: Tag 5 – Wachstumsmöglichkeiten sind begrenzt

Als ich am Morgen aufwache, schießt mir gleich ein Gedanke durch den Kopf: Heute ist mein letzter Tag auf der Insel. Schade, die Woche ist viel zu schnell vorübergegangen. Fünf Tage lang durfte ich in einem erfolgreichen Betrieb mitarbeiten und habe dabei viele neue, tolle Eindrücke gewonnen.

Lesezeit: 3 Minuten

Als ich am Morgen aufwache, schießt mir gleich ein Gedanke durch den Kopf: Heute ist mein letzter Tag auf der Insel. Schade, die Woche ist viel zu schnell vorübergegangen. Fünf Tage lang durfte ich in einem erfolgreichen Betrieb mitarbeiten und habe dabei viele neue, tolle Eindrücke gewonnen. Ich habe erfahren, dass sich die Ferkelproduktion auf der Insel Pellworm gar nicht so extrem von der auf dem Festland unterscheidet.

 

Eines ist dann aber doch ganz anders, wie ich feststellen muss: Man muss viele Dinge frühzeitiger planen als auf dem Festland. Das beginnt schon bei der Futter- und Spermabestellung. Die Futterfirma muss früh genug bescheid wissen, so dass der Lkw die Fähre auch pünktlich erreicht. Und wenn dringend Sperma gebraucht wird, müssen die Fährleute vorab telefonisch informiert werden, dass der Karton auf jeden Fall mit an Bord ist.

Bei Reparaturen muss man genau wissen, welche Ersatzteile man benötigt. Hilfreich ist auch ein guter technischer Sachverstand. Denn manchmal kommt Hilfe nur übers Telefon. „Wenn zum Beispiel an der Abruffütterung eine Platine zu wechseln ist, muss ich das selbst machen, alles andere wäre viel zu teuer“, erklärt mir Torsten. „Ich rufe dann beim Hersteller an und der zuständige Fachmann erklärt mir am Telefon, wie ich die Platine richtig einzusetzen habe.“

 

Am Ende meines Praktikums will ich von Ulrike und Tosten unbedingt noch wissen, wie sie den Betrieb in Zukunft weiter entwickeln wollen. Ich frage mich, ob man den Sauenbestand einfach so verdoppeln kann? Torsten und Ulrike erklären mir, dass das wegen der Insellage natürlich schwierig ist. Zum einen fehlen Gülleflächen und Vieheinheiten, zum anderen müsste dann noch mehr Futter vom Festland teuer auf die Insel gebracht werden.

 

Ulrike und Torsten sind sich trotz der besonderen Umstände dennoch sicher, dass auch ihr 22-jähriger Sohn Nils in Zukunft gut von der Sauenhaltung leben kann. Anstatt immer nach dem Motto „wachsen oder weichen“ zu verfahren, setzen sie vor allem auf die weitere Optimierung der Produktion. „Bei den Ferkelzahlen zum Beispiel haben wir noch Luft nach oben. Und außerdem wollen wir auch in Zukunft außerlandwirtschaftliche Einkommensquellen erschließen“, sehen Torsten und Ulrike Frener der Zukunft gelassen entgegen. Das sieht auch Nils so, der seine Ausbildung mittlerweile beendet hat und nun die Landwirtschaftsschule auf dem Festland besucht. „Wenn ich diese geschafft habe, kehre ich mit Sicherheit auf die Insel Pellworm zurück“, erklärt Nils freudestrahlend.

 

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Ich kann ihn verstehen. Auch ich werde sicherlich noch mal wiederkommen und Familie Frener besuchen. Bis dahin sage ich: Moin, moin.

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