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Tier- und Umweltschützer „schießen“ gegen ITW-Kriterien für staatliches Label

Bislang ist offen, ob es in Deutschland künftig ein Label oder eine Haltungskennzeichnung für Schweinefleisch geben wird. Als relativ sicher gilt aber, dass die Initiative Tierwohl (ITW) bei der Entwicklung von künftigen Systemen eine Rolle spielen wird.

Lesezeit: 2 Minuten

Bislang ist offen, ob es in Deutschland künftig ein Label oder eine Haltungskennzeichnung für Schweinefleisch geben wird. Als relativ sicher gilt aber, dass die Initiative Tierwohl (ITW) aufgrund ihrer großen Breitenwirkung bei der Entwicklung von künftigen Systemen bzw. Konzepten eine Rolle spielen wird. Das scheint einigen Tier- und Umweltschutzorganisationen ein Dorn im Auge zu sein. Acht Organisationen haben sich jedenfalls in einer gemeinsamen Pressemitteilung dagegen ausgesprochen, dass die aktuellen Kriterien der Initiative Tierwohl die Eingangsstufe des geplanten staatlichen Tierwohllabels bilden sollen.


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Bei der ITW wundert man sich über das Vorpreschen der Organisationen. Dr. Alexander Hinrichs, Geschäftsführer der Initiative Tierwohl, erklärt dazu: „Es ist legitim, dass Tierschutzorganisationen auf sich aufmerksam machen möchten. In diesem Fall werden jedoch Eulen nach Athen getragen. Denn längst ist klar, dass die Eingangsstufe des geplanten dreistufigen staatlichen Tierwohllabels nicht den aktuellen, sondern weiterentwickelten Kriterien der Initiative Tierwohl entsprechen soll (ITW Plus). Die Bereitschaft zu dieser Weiterentwicklung haben wir bereits gegenüber Bundesministerin Julia Klöckner erklärt. Ebenso klar ist aber, dass eine Eingangsstufe nur durch das einmalige Netzwerk entlang der gesamten Wertschöpfungskette Fleisch, das durch die Initiative Tierwohl geschaffen wurde, breitenwirksam umgesetzt werden kann.“


Hinrichs betont weiter, dass die Initiative Tierwohl von Anfang an als dynamisches System entwickelt wurde, dessen Ziel ein breitenwirksamer Veränderungsprozess ist. Die Initiative Tierwohl geht kleine, aber nachhaltige Schritte in Richtung mehr Tierwohl, da nur so ein großer Teil der landwirtschaftlichen Betriebe die Entwicklung mitgehen kann. Das gelte auch für die Weiterentwicklung der Kriterien.

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