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Tiergesundheits-Indices auf dem Prüfstand

Kann man anhand der Befunddaten vom Schlachthof Aussagen zur Tiergesundheit im Bestand treffen? Die Qualität und Sicherheit GmbH (QS) geht dieser Frage in vier Praxisprojekten nach. Mit im Boot sind der Erzeugerring Westfalen, die Landwirtschaftliche Qualitätssicherung Bayern (LQB), die Westfleisch und die VzF GmbH.

Lesezeit: 2 Minuten

Kann man anhand der Befunddaten vom Schlachthof Aussagen zur Tiergesundheit im Lieferbestand treffen? Die Qualität und Sicherheit GmbH (QS) geht dieser Frage zurzeit in vier Praxisprojekten nach. Mit im Boot sind der Erzeugerring Westfalen, die Landwirtschaftliche Qualitätssicherung Bayern (LQB), die Westfleisch und die VzF GmbH. Ziel ist die Bildung von Tiergesundheitsindices (TGIs).

 

Aktuell melden 90 Schlachtbetriebe die bei der amtlichen Schlachttier- und Fleischuntersuchung erhobenen Befunddaten an die QS-Befunddatenbank weiter. Die dort gespeicherten Datensätze zu mehr als 100 Mio. Schweineschlachtkörpern bilden laut QS ein stabiles Fundament für zielgerichtete Auswertungen und die Berechnung von Tiergesundheitsindices.



Im Rahmen der Praxisuntersuchung öffnen Landwirte freiwillig ihre Stalltüren. Fachberater vergleichen dann, wie gut die berechneten Indices mit den tatsächlichen Gegebenheiten vor Ort übereinstimmen. "Erste Rückmeldungen zeigen, dass es zwar noch Ungereimtheiten gibt, wir insgesamt aber auf einem guten Weg sind", schildert Dr. Thorsten Klauke vom Erzeuggering Westfalen seine Erfahrungen. Endgültige Ergebnisse werden Ende des Jahres erwartet.

 

Ziel ist ein einziger TGI als Kenngröße für die Tiergesundheit. Im ersten Schritt wurden zunächst Teilindices für die Atemwegsgesundheit, die Organ- und Gelenkgesundheit sowie für die Unversehrtheit des Schlachtkörpers gebildet. Die nach statistischen Verfahren berechneten Teilindices können Werte zwischen 0 und 100 einnehmen, wobei 0 für das schlechteste und 100 für das beste Ergebnis stehen. Wissenschaftlich betreut wird das Projekt von Prof. Dr. Joachim Krieter von der Uni Kiel.

 

QS-Landwirte sollen künftig quartalsweise eine Rückmeldung über die berechneten Indices zu jeder Befundgruppe erhalten. Sie können dann die eigenen Ergebnisse mit den Indices anderer Betriebe vergleichen.

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