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Tierschutzbund verteidigt Tierschutzlabel

Der Präsident des Deutschen Tierschutzbundes (DTB), Thomas Schröder, hat das federführend von seinem Verband entwickelte neue Tierschutzlabel gegen Kritik aus den Reihen des Ökolandbaus verteidigt.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Präsident des Deutschen Tierschutzbundes (DTB), Thomas Schröder, hat das federführend von seinem Verband entwickelte neue Tierschutzlabel gegen Kritik aus den Reihen des Ökolandbaus verteidigt. „Mit dem Tierschutzlabel wird jetzt und sofort Millionen von Tieren geholfen, unter anderem durch mehr Beschäftigung und mehr Platz sowie den Verzicht auf Manipulationen wie etwa das Kupieren von Schwänzen und Schnäbeln“, sagte Schröder vergangene Woche vor Journalisten in Berlin. Zudem sei die betäubungslose Kastration verboten. Schröder: „Schon die Kriterien der Einstiegsstufe liegen weit über den gesetzlichen Vorschriften.“ In der Premiumstufe seien die Anforderungen noch einmal deutlich höher. Bioland-Präsident Jan Plagge hatte zuvor die Anforderungen an das Label als unzureichend kritisiert.


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Auch in der Politik findet die Initiative breite Zustimmung. Nach Auffassung von Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner, deren Haus die Entwicklung des freiwilligen Tierschutzlabels im Rahmen eines Forschungsprojekts mit 1 Mio. € gefördert hat, sorgt das Zeichen für mehr Transparenz und erleichtert den Verbrauchern die Auswahl. Gleichzeitig helfe es Erzeugern, sich durch besonders hohe Tierschutzstandards einen wichtigen Markt zu erschließen, sagte Aigner bei einem gemeinsamen Presseauftritt mit Schröder.


In 230 Märkten gelistet


Das Fleischunternehmen Vion begründete seine Beteiligung an dem Projekt mit dem Wunsch von Handel und Verbrauchern nach mehr Tierschutz in der Fleischerzeugung. Unabhängige Gutachter hätten in den vergangenen Wochen 15 landwirtschaftliche Betriebe mit 20 Ställen sowie den Vion-Schlacht- und Verarbeitungsbetrieb in Zeven zertifiziert, teilte der Konzern mit. Seit dieser Woche liefert Vion eigenen Angaben zufolge an die Handelsunternehmen Kaiser´s Tengelmann und EDEKA Minden-Hannover. Das Fleisch ist als SB-Produkt zunächst in Filialen von Kaiser´s, Reichelt und EDEKA in der Region Berlin und Brandenburg erhältlich. Anfang Februar folgt die Coop eG Kiel. Zum Start wird das in Deutschland nur von Vion gelieferte Schweinefleisch der Einstiegsstufe in mehr als 230 Märkten angeboten. (AgE)

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