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Tierwohl: Ohne finanziellen Ausgleich geht es nicht

Was kostet Tierschutz und wie können die Maßnahmen überhaupt finanziert werden? Diese und weitere Fragen wurden während der Fachveranstaltung „Ethik, Tierschutz und Bezahlbarkeit“ diskutiert, die das Niedersächsische Kompetenzzentrum Ernährungswirtschaft (NieKE) und die VzF GmbH gemeinsam in Verden organisiert hatten.

Lesezeit: 2 Minuten

Was kostet Tierschutz und wie können die Maßnahmen überhaupt finanziert werden? Diese und weitere Fragen wurden während der Fachveranstaltung „Ethik, Tierschutz und Bezahlbarkeit“ diskutiert, die das Niedersächsische Kompetenzzentrum Ernährungswirtschaft (NieKE) und die VzF GmbH gemeinsam in Verden organisiert hatten.


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Die moderne, arbeitsteilige und handelsoffene Landwirtschaft sieht sich derzeit einem Generalangriff ausgesetzt, und die Branche sollte sich dagegen fachlich und emotional wehren. Das empfahlProf. Peter Michael Schmitz vom Institut für Agrarpolitik und Marktforschung der Justus-Liebig-Universität Gießen. Der renommierte Agrarökonom stellte fest, dass die konventionelle Nutztierhaltung nicht nur von den Medien und Tierschützern in Frage gestellt werde, sondern auch von der Kirche und der Wissenschaft. Dabei sei die Veredlungswirtschaft zusammen mit Partnern in der Wertschöpfungskette ein wichtiger und erfolgreicher Wirtschaftszweig in der deutschen Volkswirtschaft. Eine ausufernde Kostenbelastung gefährde jedoch zunehmend die Existenz der Tierhalter und schade der Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland im europäischen und internationalen Vergleich.


Schmitz machte deutlich, dass die Landwirte die Forderungen nach einer tiergerechteren und tierfreundlicheren Nutztierhaltung unter der Voraussetzung unterstützen würden, wenn dies wirtschaftlich verkraftbar sei. Zudem müssten EU-einheitliche Spielregeln gelten, es müsse genügend Zeit für Anpassungen zur Verfügung stehen und einen Ausgleich für politikgetriebene Mehrkosten geben.


Ralph Dauschaus der Geschäftsleitung von Kaufland Fleischwaren International betonte, das beim Thema Tierwohl „alle in einem Boot sitzen“und die Herausforderungen nur miteinander in der gesamten Wertschöpfungskette gelöst werden könnten. Der Kundenwunsch nach Tierwohl habe dazu geführt, dass in den Kauflandmärkten die Bedienungstheke eine Renaissance erlebe. Er sehe, dass zukünftig Schweinefleisch auch über ein Qualitätsprogramm vermarktet werde, das sich in punkto Herkunft, Tierwohl, Aufzucht, Transparenz und Fairness über dem gesetzlichen Standard befinde. Damit sollten dann auch höhere Preise erzielt werden.

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