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Tierwohlcheck auf 7.000 Verbandsbetrieben durchgeführt

Wie es den Tieren auf den Betrieben der Öko-Verbände Bioland, Demeter, Naturland und Biokreis geht, erfasst ein neuer Tierwohl-Check. Kontrolleure überprüfen dabei anhand von Schlüssel-Indikatoren z.B. den Zustand des Gefieders bei Geflügel, die Verschmutzung von Rindern oder Verlustraten in der Aufzucht.

Lesezeit: 2 Minuten

Wie es den Tieren auf den Betrieben der Öko-Verbände Bioland, Demeter, Naturland und Biokreis geht, erfasst detailliert der letztes Jahr eingeführte Tierwohl-Check.


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Kontrolleure überprüfen dabei anhand von Schlüssel-Indikatoren z.B. den Zustand des Gefieders bei Geflügel, die Verschmutzung von Rindern oder Verlustraten in der Aufzucht. Ziel ist es, das Wohl der Tiere auf Bio-Betrieben sicherzustellen und weiter zu verbessern, erklärt Bioland.


Tierwohlchecks sind bisher nicht Bestandteil der Kontrolle nach der EU-Öko-Verordnung. Deshalb haben die Verbände das darüber hinausgehende System der Tierwohlkontrolle erarbeitet und im ersten Durchlauf 2014 erprobt. „Die gemeinsame Tierwohlkontrolle mit einheitlichen Standards hat sich in der Praxis bewährt. Die Landwirte nehmen sie gut an“, zieht die Arbeitsgemeinschaft Tierwohl jetzt eine erste Bilanz.


Die Arbeitsgemeinschaft Tierwohl wird von den Verbänden Biokreis, Bioland, Demeter und Naturland getragen. 2014 wurde der Tierwohlcheck somit von vier Verbänden umgesetzt. Die Kontrolleure bewerten im Rahmen der verbandlichen Regelkontrolle in tierhaltenden Betrieben wesentliche Indikatoren des Tierwohls wie Ernährungs-, Pflege- und Gesundheitszustand der Tiere sowie den Zustand von Stall, Auslauf und Futter und die Verlustraten. Die Arbeitsgemeinschaft hat dafür Prüfkriterien für Rind, Schaf, Ziege, Schwein und Geflügel entwickelt. Ziel ist es, mögliche Schwachstellen auf den Mitgliedsbetrieben zu identifizieren und zu beheben.


Knapp 7.000 tierhaltende Mitgliedsbetriebe wurden 2014 von den Kontrolleuren überprüft. In 95 Prozent der Fälle wurden keine Abweichungen von den Vorgaben festgestellt. In Einzelfällen wurden Mängel wie zu starke Verschmutzungen der Rinder, schlecht geführte Auslaufbereiche für Geflügel oder zu hohe Verlustraten bei Jungtieren registriert. Die betroffenen Betriebe werden aufgefordert, diese Mängel schnellstmöglich zu beheben. Die Umsetzung und der Erfolg der Maßnahmen werden durch Nachkontrollen überprüft. Die Verbände unterstützen die Betriebe bei der Einhaltung und Nachbesserungen zu den Tierwohl-Vorgaben über ihre Fachberatungen.


Der Tierwohlcheck wurde im vergangenen Jahr erstmals auf allen tierhaltenden Mitgliedsbetrieben angewandt, so Bioland weiter. Er wird nun jährlich bei der regulären Öko-Kontrolle durchgeführt. Auf Grundlage der jährlichen Evaluierung des Kontrollverfahrens wird der Tierwohlcheck zielgerichtet weiterentwickelt. So werden in diesem Jahr die Schulungen der Kontrolleure und die Checklisten weiter verbessert.

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