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Verbraucher kennen nur wenige Label, ITW schneidet gut ab

Die deutschen Verbraucher kennen sich beim Thema Tierwohl-Label schlecht aus. Das geht aus einer Umfrage hervor, die die „Verbraucher Initiative e.V. Bundesverband“ durchgeführt hat.

Lesezeit: 2 Minuten

Die deutschen Verbraucher kennen sich beim Thema Tierwohl-Label schlecht aus. Das geht aus einer Umfrage hervor, die die „Verbraucher Initiative e.V. Bundesverband“ durchgeführt hat. Beim Kunden haben nur die „Bio-Standards“, „Neuland“, „Für mehr Tierschutz“ vom Deutschen Tierschutzbund und die „Initiative Tierwohl“ (ITW) einen gewissen Bekanntheitsgrad.


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Als marktrelevant wurden von den befragten Personen (Fachleute und Verbraucher) nur die „Bio-Label“ und die „Initiative Tierwohl“ eingestuft. Dabei überzeugt die ITW vor allem, weil dahinter sehr viele Tiere stehen und das Fleisch überall ohne Aufwand verfügbar ist, während den Bio-Zeichen zugutegehalten wird, dass sie sehr bekannt und glaubwürdig sind. Bei der Frage nach der möglichen Grundlage für ein staatliches Zeichen nennen die Befragten hingegen eher das System „Für mehr Tierschutz“ des Deutschen Tierschutzbundes. Für die Zukunft muss es darum gehen, diese Zeichen weiterzuentwickeln sowie Anspruch und Breitenwirkung miteinander zu verbinden.


Einige befragte Experten machten bei der Befragung auch deutlich, dass Label-Programme aus ihrer Sicht nicht generell dazu geeignet seien, um flächendeckend zu einer tiergerechten Nutztierhaltung zu kommen. Die Mehrheit der Gesprächspartner lehnte vor allem das vom ehemaligen Bundesagrarminister Christian Schmidt vorgestellte staatliche Zeichen „Mehr Tierwohl“ ab. Die Kriterien und die systematische Ausgestaltung werden als deutlich unzureichend bewertet. Vor dem Hintergrund dessen, was an staatlichem Handeln erwartet und von verschiedener Seite eingefordert wird, kann ein Label, das nur einen kleinen Teil der Tiere beträfe, unmöglich die beste Maßnahme sein.


Nicht wenige Gesprächspartner wünschen sich, dass Landwirtschaft und Wertschöpfungskette stärker an einem gemeinsamen Strang ziehen. Die Gespräche im Rahmen der Untersuchung legen jedoch nahe, dass jede Gruppe andere Vorstellungen von diesem Konsens hat. Zielführender als das Ringen um den einen großen Plan für alle erscheint eine Übereinkunft über das langfristig angestrebte Grundniveau der Nutztierhaltung in Deutschland. Darüber hinaus braucht es eine Einigung auf verbindliche Indikatoren und Methoden, anhand derer sich der Nutzen verschiedener Maßnahmen für die Tiere messen ließe. Die konkreten Schritte, Maßnahmen und Beiträge zu tiergerechter Nutztierhaltung könnte dann jeder Akteur selbst ermitteln und ihre Erfolge nachweisen. Auf diese Weise ließe sich auch in der Öffentlichkeit glaubwürdig vermitteln, dass tiergerechte Haltung viele Gesichter haben kann, schreibt die „Verbraucher Initiative e.V. Bundesverband“.

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