Thüringen verschärft die Kontrollen zur Einhaltung tierschutzrechtlicher und arzneimittelrechtlicher Vorschriften in Schweine haltenden Betrieben. Seit einiger Zeit werden sogenannte Teamkontrollen durchgeführt. Das Konzept könnte auch zur Blaupause für bundesweite Kontrollen werden.
Thüringen verschärft die Kontrollen zur Einhaltung tierschutzrechtlicher und arzneimittelrechtlicher Vorschriften in Schweine haltenden Betrieben. Seit einiger Zeit werden sogenannte Teamkontrollen durchgeführt. Dabei suchen Mitarbeiter des Landesamtes für Verbraucherschutz gemeinsam mit Angestellten der zuständigen Veterinärbehörden die Betriebe auf.
Das Konzept für die Teamkontrollen wurde bereits 2015 von einer vom Thüringer Landwirtschaftsministerium eingesetzten Task Force erarbeitet. Anlass waren damals Defizite bei der Einhaltung tierschutzrechtlicher und arzneimittelrechtlicher Vorgaben, die im Rahmen von Ermittlungen des Thüringer Landeskriminalamtes festgestellt wurden. "Das Thüringer Konzept könnte aber durchaus als Blaupause für bundesweite Vorgaben dienen. Denn die zuständigen Ministerien in der Bund-Länder-Arbeitsgruppe Tierschutz erarbeiten gerade ein Handbuch zur Überwachung in der Nutztierhaltung", gab Fachreferent Dr. Stefan Blöttner vom Thüringer Bauernverband gegenüber top agrar zu bedenken.
Grundanliegen des neuen Kontrollkonzeptes ist es, dem Tierschutz mehr Gewicht zu verleihen. Kontrolliert würden im Rahmen der Teamkontrollen insbesondere tierschutzrechtliche Vorgaben, die Tierkennzeichnung, die rechtskonforme Beseitigung von Tierkörpern und tierischen Nebenprodukten, der Tierseuchenschutz, der Verkehr von Tierarzneimitteln sowie die einschlägigen Vorgaben zur Lebensmittelhygiene.
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Thüringen verschärft die Kontrollen zur Einhaltung tierschutzrechtlicher und arzneimittelrechtlicher Vorschriften in Schweine haltenden Betrieben. Seit einiger Zeit werden sogenannte Teamkontrollen durchgeführt. Dabei suchen Mitarbeiter des Landesamtes für Verbraucherschutz gemeinsam mit Angestellten der zuständigen Veterinärbehörden die Betriebe auf.
Das Konzept für die Teamkontrollen wurde bereits 2015 von einer vom Thüringer Landwirtschaftsministerium eingesetzten Task Force erarbeitet. Anlass waren damals Defizite bei der Einhaltung tierschutzrechtlicher und arzneimittelrechtlicher Vorgaben, die im Rahmen von Ermittlungen des Thüringer Landeskriminalamtes festgestellt wurden. "Das Thüringer Konzept könnte aber durchaus als Blaupause für bundesweite Vorgaben dienen. Denn die zuständigen Ministerien in der Bund-Länder-Arbeitsgruppe Tierschutz erarbeiten gerade ein Handbuch zur Überwachung in der Nutztierhaltung", gab Fachreferent Dr. Stefan Blöttner vom Thüringer Bauernverband gegenüber top agrar zu bedenken.
Grundanliegen des neuen Kontrollkonzeptes ist es, dem Tierschutz mehr Gewicht zu verleihen. Kontrolliert würden im Rahmen der Teamkontrollen insbesondere tierschutzrechtliche Vorgaben, die Tierkennzeichnung, die rechtskonforme Beseitigung von Tierkörpern und tierischen Nebenprodukten, der Tierseuchenschutz, der Verkehr von Tierarzneimitteln sowie die einschlägigen Vorgaben zur Lebensmittelhygiene.