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BMEL-Abteilungsleiter besichtigt InnoPig-Projekt in Wehnen

Dr. Werner Kloos vom BMEL besichtigte am Dienstag im Versuchsstandort der Landwirtschaftskammer (LWK) Niedersachsen in Wehnen (Kreis Ammerland) das Forschungsprojekt „InnoPig“. In dem auf drei Jahre angelegten Projekt untersuchen Experten, wie sich bei 80 Sauen unterschiedliche Haltungsmethoden auswirken.

Lesezeit: 3 Minuten

Dr. Werner Kloos, Leiter der Unterabteilung Landwirtschaft im Bundesagrarministerium, besichtigte am Dienstag im Versuchsstandort der Landwirtschaftskammer (LWK) Niedersachsen in Wehnen (Kreis Ammerland) das Forschungsprojekt „InnoPig“. Dieses will zeigen, wie eine interdisziplinäre Kooperation im Bereich der Tierhaltung aussehen kann.


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In dem auf drei Jahre angelegten Projekt untersuchen Experten, wie sich bei 80 Sauen und ihren Ferkeln unterschiedliche Haltungsmethoden auf Tierwohl, Tiergesundheit, Wirtschaftlichkeit und Arbeitsschutz auswirken. Neben Fachleuten der Landwirtschaftskammern Niedersachsen und Schleswig-Holstein arbeiten unter anderem die Christian-Albrechts-Universität Kiel, die Georg-August-Universität Göttingen, die Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover sowie Partner aus der Wirtschaft für das Projekt zusammen.


„Das gemeinsame Ziel ist, möglichst praxisnahe Lösungen für die Landwirte zu erarbeiten, die neutral und unabhängig sind“, erläuterte Stefan Sagkob, bei der LWK zuständig für das Versuchswesen in der Tierhaltung. „Erste Auswertungen bezüglich der Leistungsfähigkeit zeigen, dass die getestete Freilaufbucht die höchsten Saugferkelverluste aufweist, gefolgt von der Gruppenhaltung ferkelführender Sauen und dem Ferkelschutzkorb“, ergänzte dazu Dr. Heiko Janssen, Fachreferent für Schweinezucht und Schweinehaltung.


„Die Herausforderungen und die Weiterentwicklung einer tiergerechten Haltung, des Nährstoffmanagements und des Ressourcenschutzes sind Schwerpunkte, die mittels eines intensiven Wissenstransfers in die breite regionale landwirtschaftliche Praxis überführt werden müssen“, sagte Sagkob zum Stellenwert das LWK-Standorts Wehnen. „Mit den interdisziplinären Versuchsstationen in Wehnen ist dafür ein Grundstein gelegt: Wissenstransfer funktioniert am besten durch Sehen, Hören und Anfassen.“


Neben der Tierhaltung ist der Ressourcenschutz ein weiteres Feld, auf dem vor den Toren Oldenburgs intensiv zusammengearbeitet wird. Als Beispiel stellte Dr. Kirsten Madena vom LWK-Fachbereich Nachhaltige Landnutzung Untersuchungen zum Verhalten von Tierarzneimitteln im Boden und Grundwasser vor. Die LWK unterstützt das Projekt der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, das über Labor- und Feldversuche neue Erkenntnisse darüber gewinnen möchte, wie sich die Wirkstoffe im Boden und im Grundwasser verhalten und wie der Eintrag verringert werden kann. „Ziel ist ein besseres Verständnis, um mögliche Gefährdungen zu vermeiden und Handlungsempfehlungen für Landwirte und Tierärzte abzuleiten“, sagte Madena.


Auch die Verwertung der Reststoffe aus der Haltung der Sauen und Ferkel ist in Wehnen Anlass für umfangreiche Untersuchungen von Wirtschaftsdüngern: Dr. Harm Drücker, Leiter des LWK-Fachbereichs Energie, Bauen und Technik, stellte dem Landwirtschaftsexperten aus dem Bundesministerium verschiedene Möglichkeiten der technischen Aufbereitung von Gülle vor. „Ziel der Aufbereitung – etwa mit Pressschnecken, Zentrifugen oder durch ein Sedimentationsverfahren –  ist es, durch Wasserentzug die Nährstoffkonzentration in den abzugebenden Produkten und damit deren Transportwürdigkeit zu erhöhen“, so Drücker. Dies sei wichtig für eine umweltgerechte und gleichermaßen effiziente Nährstoffkreislaufwirtschaft.


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