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Weniger Schweinefleisch-Exporte in Drittländer

Die deutschen Schweinefleischexporte in Länder außerhalb der EU sind in den letzten Monaten spürbar zurückgegangen, was nach Meinung von Marktexperten auch auf das vergleichsweise knappe Schlachtschweineangebot zurückzuführen ist. Bis Mitte April wurden 250.000 Schweine weniger geschlachtet als im Vorjahreszeitraum.

Lesezeit: 2 Minuten

Die deutschen Schweinefleischexporte in Länder außerhalb der EU sind in den letzten Monaten spürbar zurückgegangen, was nach Meinung von Marktexperten auch auf das vergleichsweise knappe Schlachtschweineangebot zurückzuführen ist.

 

Nach Angaben der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) wurden bis Mitte April fast 250.000 Schweine weniger geschlachtet als im Vorjahreszeitraum. Zudem hat der größte deutsche Schweineschlachter Tönnies Mitte Februar seine Exportzulassung für China verloren und bisher noch keine Wiederzulassung gemeldet.



Die gesamten deutschen Exporte in die Volksrepublik gingen nach Angaben der Agrarmarkt Informationsgesellschaft (AMI) in den ersten beiden Monaten 2017 im Vergleich zum Vorjahr deutlich zurück. Der Verkauf in andere EU-Mitgliedstaaten konnte dagegen um fast 3 % ausgedehnt werden.

 

Ganz anders sieht die Situation in Spanien aus. Die spanischen Schlacht- und Exportunternehmen können im Unterschied zur deutschen Konkurrenz wegen der deutlichen Ausweitung der Schweineproduktion aus dem Vollen schöpfen und berichteten bis zuletzt von einem mengenmäßig sehr guten Chinageschäft. Allerdings werde die Erlössituation schwieriger, da die steigenden Schlachtschweinepreise in der EU den seit Wochen nachgebenden Preisen in China entgegenstünden und diese auch im Wettbewerb mit den US-Anbietern zunehmend ein Problem darstellten.

 

Insgesamt lagen die EU-Schweinefleischexporte einschließlich Nebenerzeugnissen nach Angaben der EU-Kommission im Januar und Februar 2017 weiter über dem Vorjahresniveau. Die Mitgliedsländer verkauften zusammen 652770 t in Drittländer. das waren rund 71.500 t oder 12,3 % mehr als in der Vorjahresperiode. Der größte Abnehmer blieb China mit einer Abnahmemenge von 270.950 t, was einen Zuwachs von 13,2 % gegenüber den ersten beiden Monaten 2016 bedeutete.

 

In einer ähnlichen Größenordnung legten mit einem Plus von 11,7 % die Ausfuhren nach Japan zu. Noch viel dynamischer entwickelte sich der Handel mit Südkorea. Dorthin wurden mit 48.410 t Schweinefleisch rund 50 % mehr an Ware verschifft als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

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