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Weseler Landwirte sorgen sich um die Zukunft der Schweinehalter

Die rheinischen Landwirte sprechen sich für eine Haltungskennzeichnung bei Schweinefleisch aus. Doch dazu gehöre auch eine Herkunftskennzeichnung. Diese und weitere Forderungen, haben nun Weseler Schweinehalter in einer Resolution zusammengefasst, berichtet der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV).

Lesezeit: 2 Minuten

Die rheinischen Landwirte sprechen sich für eine Haltungskennzeichnung bei Schweinefleisch aus. Doch dazu gehöre auch eine Herkunftskennzeichnung. Diese und weitere Forderungen, haben nun Weseler Schweinehalter in einer Resolution zusammengefasst, berichtet der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV).


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Viele Sauen haltende Betriebe hätten in den vergangenen Jahren aufgegeben. Zu hoch seien die nötigen Investitionen in Stallgebäude und Haltungseinrichtungen und zu unkalkulierbar die Erlöse. Mit der neuen Haltungskennzeichnung könne sich das noch verstärken. Landwirten, Schlachthöfen, Verarbeitern und Handel werde durch die auch von der Gesellschaft gewünschte Haltungskennzeichnung ein enormer Logistikaufwand für die Rückverfolgbarkeit entstehen.


In den vergangenen Jahren habe man leidvoll erfahren, dass höhere Standards mit steigenden Produktionskosten in der Regel auf die Landwirtschaft abgewälzt worden seien. Bürde man den Bauern weitere Lasten auf, hieße das: Der Strukturwandel werde sich verschärfen und insbesondere weitere Sauenhalter zur Aufgabe zwingen, weil sich Ferkelerzeugung hierzulande nicht mehr rentiert.


Um das weitere Höfesterben zu verhindern, haben die Weseler Landwirte Forderungen formuliert. Hierzu gehört eine bundesweit einheitliche Kennzeichnung, bei der die Interessen der Landwirte berücksichtigt werden. Man müsse den Verbrauchern ehrlich sagen: Höhere Standards gibt es nicht zum Nulltarif! Die heimische Sauenhaltung habe nur dann eine Zukunftsperspektive, wenn die Verbraucher sich anhand der Kennzeichnung auf der Verpackung bewusst für Fleisch entscheiden können, das von Tieren stammt, die regionaler Herkunft seien. Für die baulichen Maßnahmen brauche es Förderungen und vor allem eine Baugenehmigungspraxis, die das Signal aussendet, dass tiergerechtere Ställe auch wirklich gewollt seien.


Nötig seien auch tragfähige Übergangsfristen, um landwirtschaftliche Familienbetriebe finanziell und persönlich nicht zu überfordern. Alle denkbaren Maßnahmen zum Erhalt der bäuerlichen Schweinehaltung in Deutschland müssten die Ferkelerzeugung unbedingt mit einbeziehen, um nachhaltig Verbesserungen erzielen zu können.

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