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Wildschweine nur 300 Kilometer vor deutscher Grenze erkrankt

Im Jahr 2017 gab es in Polen insgesamt mehr als 700 Ausbrüche der Afrikanischen Schweinepest bei Wild- und Hausschweinen. Hessen lässt daher in Schweinebeständen Pflichtuntersuchungen für den Fall plötzlich gehäuft auftretender Todes- oder unklarer Fieberfälle durchführen.

Lesezeit: 2 Minuten

Im Jahr 2017 gab es in Polen insgesamt mehr als 700 Ausbrüche der Afrikanischen Schweinepest bei Wild- und Hausschweinen. In diesem Zusammenhang erklärte jetzt Dr. Michael Zschöck, Leiter der Abteilung Veterinärmedizin des Landesbetriebs Hessisches Landeslabor (LHL) in Gießen, dass sein Amt bereits in Schweinebeständen Pflichtuntersuchungen für den Fall plötzlich gehäuft auftretender Todes- oder unklarer Fieberfälle durchführen lässt. „Diese Maßnahmen dienen der Früherkennung und sollen damit einer Seuchenverschleppung entgegenwirken“, sagte der Fachtierarzt für Mikrobiologie.

 

Zur Früherkennung eines möglichen Eintrags nach Hessen werde zudem eine flächendeckende Überwachung bei Wildschweinen durchgeführt, die auch die Untersuchung auf die Afrikanische Schweinepest miteinschließe. „Alle diesbezüglichen Untersuchungen werden in der Abteilung Veterinärmedizin des LHL in Gießen durchgeführt. So wurden hier in 2016 über 2500 – überwiegend - Blutproben untersucht.  In 2017 waren es bereits über 4.000 Proben“, betonte Zschöck.

 

Ein weiterer wesentlicher Baustein einer Überwachung sei die Obduktion gefallener, das heißt verendeter Wildschweine, die ebenfalls routinemäßig am LHL durchgeführt werde. Die Untersuchung dieser Indikatortiere ermögliche eine Aufklärung beziehungsweise gebe Aufschluss über die Todesursache. In diesem Zuge würden auch weitere Proben entnommen und ebenso mittels einer hocheffizienten, molekularbiologischen Methode unter  anderem auch zur Erkennung des ASP-Erregers untersucht. Alle bisher durchgeführten Tests seien negativ verlaufen.

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