„Mit dem Tierschutz einen Schritt voraus!“ Unter diesem Titel hat sich der Arbeitskreis Agrar der Niedersächsischen Landjugend (NLJ) mit einem aktuellen Thema auseinander gesetzt. Dabei ging es um Fragen wie das Schwänze kupieren bei Ferkeln oder Einstreumaterialien bei Sauen im Abferkelbereich sowie die Auswirkungen der im Niedersächsischen Tierschutzplan diskutierten Änderungen. Die jungen Landwirte in der NLJ zeigten sich bereit zu mehr Transparenz, indem sie Verbraucher über bisherige Erfolge und Verbesserungen innerhalb der Tierhaltung informieren. Allerdings kritisierte der Arbeitskreis am Tierschutzplan die unzureichende Mitbestimmungsmöglichkeit der betroffenen Landwirte und die in ihren Augen kaum mögliche Umsetzbarkeit der vorgesehenen Maßnahmen. „Wir wollen gerne etwas für den Tierschutz tun. Aber nur einen Plan aus der Schublade holen und sagen: ‚Setzt den mal bis dato um‘, ist kein fairer Umgang mit den Landwirten!“ nannte Landesvorsitzender Markus Hauschild, selbst Landwirt, den wichtigsten Kritikpunkt.
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