Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

News

BW: Weniger Weizen und Mais angebaut

Die Bauern säten 2018 weniger Getreide ein, meldet das Statistische Landesamt Baden-Württemberg. Andere Kulturen legen dafür deutlich zu.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Bauern säten 2018 weniger Getreide ein, meldet das Statistische Landesamt Baden-Württemberg. Andere Kulturen legen dafür deutlich zu.


Das Wichtigste zum Thema Süd extra freitags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Nach den Ergebnissen der diesjährigen Bodennutzungshaupterhebung haben die Landwirte in Baden-Württemberg bei den meisten Getreidearten den Anbau eingeschränkt. Wie das Statistische Landesamt feststellt, wurde die Anbaufläche für Winterweizen (einschließlich Dinkel) um −1,9 % auf 210 500 Hektar (ha) verringert, Winterweizen bleibt aber die wichtigste Feldfrucht im Land.





Triticale und Hafer schwinden



Teils deutliche Einschränkungen sind für den Anbau von Triticale (−5,1 % auf 20 900 ha), eine zur Verfütterung eingesetzte Kreuzung aus Weizen und Roggen, und vor allem für Hafer (−12,8 % auf 17 300 ha) zu verzeichnen. Der Anbau von Hafer hat damit in Baden-Württemberg einen neuen Tiefpunkt erreicht.





Gerste legt zu




Deutlich positive Vorzeichen gibt es dagegen bei Wintergerste (+2,0 % auf 90 300 ha) und für Sommergerste (+7,2 % auf 55 500 ha). Die meist zum Brauen von Bier eingesetzte Sommergerste hat sich damit im Vergleich zum Vorjahr (51 800 ha) zwar etwas erholt, kann aber an frühere Zeiten mit teils deutlich über 60 000 ha nicht anknüpfen. Roggen (einschließlich Wintermenggetreide) wird im nahezu gleichen Umfang wie im Vorjahr angebaut (+1,3 % auf 8 300 ha).





Körnermais top, Silomais flop




Die zweitwichtigste Feldfrucht in Baden-Württemberg ist Mais, der in den beiden Nutzungsrichtungen Körnermais (zur Körnergewinnung) und Silomais (zur Futternutzung oder zur energetischen Verwertung) angebaut wird. Für Körnermais ist eine leichte Ausweitung (+1,6 % auf 63 300 ha) zu verzeichnen. Dagegen hat der Anbau von Silomais eine spürbare Einschränkung erfahren (−4,1 % auf 130 500 ha). Da Silomais den deutlich größeren Anbauumfang hat, ergibt sich auch für den Maisanbau insgesamt im Land eine Abnahme (−2,4 % auf 193 800 ha).

 



Zuckerrüben, Soja: Auf hohem Niveau weiter zugelegt




Zuckerrüben sowie Sojabohnen haben dagegen auf hohem Niveau nochmals zugelegt, nachdem beide Fruchtarten bereits im Vorjahr Rekordstände erreicht hatten. Der Zuwachs verlief 2018 allerdings deutlich gemäßigter. Bei Zuckerrüben wurde der Anbau auf 21 400 ha ausgeweitet (+3,8 %; Vorjahr +32,4 %), Sojabohnen werden im Jahr 2018 auf insgesamt 7 300 ha kultiviert (+5,1 %; Vorjahr +17,6 %). Bei den anderen Körnerleguminosen verlief die Entwicklung weniger erfreulich. Vor allem der Anbau von Körnererbsen wurde deutlich eingeschränkt (−29,8 % auf 4 400 ha).





Winterraps im Plus, Kartoffeln im Minus




Winterraps, die wichtigste Ölfrucht im Land, wurde auf einer Anbaufläche von 50 700 ha bestellt, das liegt um +3,9 % über der Vorjahresfläche. Kartoffeln wurden auf etwa 4 800 ha (−4,4 %) ausgepflanzt.

Die Redaktion empfiehlt

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.