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Bayern: Freie Wähler wollen angewandte Agrarwissenschaften stärken

Die Pläne der Technischen Universität München (TUM), die beiden Agrar-Masterstudiengänge am Standort Weihenstephan abzuschaffen und durch weniger anwendungsbezogene Fächer zu ersetzen, ruft jetzt die Politik auf den Plan.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Pläne der Technischen Universität München (TUM), die beiden Agrar-Masterstudiengänge am Standort Weihenstephan abzuschaffen und durch weniger anwendungsbezogene Fächer zu ersetzen, ruft jetzt die Politik auf den Plan. Die Landtagsfraktion der Freien Wähler will jetzt von der bayerischen Staatsregierung wissen, was die Gründe dafür sind, und hat sie mit einem Dringlichkeitsantrag zur Stellungnahme aufgefordert.

 

„Um im Wettbewerb mit internationalen Billigproduzenten und der Konkurrenz aus dem deutschen Norden auch künftig bestehen zu können, brauchen wir hervorragend ausgebildete Landwirte“, betont Benno Zierer, umweltpolitischer Sprecher der Freien Wähler im bayerischen Landtags. Gerade die Masterstudiengänge Agrar- und Gartenbaumanagement seien stark praxisbezogen gewesen – und damit ein Garant für hochqualifizierte Fachkräfte in der Landwirtschaft. Nun sei die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) gezwungen, das Studienangebot alleine zu stemmen – und müsse dabei vom Freistaat unbedingt unterstützt werden.

 

„Für Bayerns kleinstrukturierte Land- und Forstwirtschaft ist eine leistungsfähige Agrarausbildung unerlässlich, um die Herausforderungen der Zukunft meistern zu können.“ Es müsse im Interesse des Freistaates sein, den Landwirtschafts-Nachwuchs bestmöglich auszubilden. Neben Landwirten müssten sich auch unabhängige Berater umfassend qualifizieren können. „Deren Beratungsangebote sind für die Nahrungsmittelproduzenten überaus wichtig – gerade weil der Staat diese Aufgabe nur noch unzureichend übernimmt“, moniert Zierer.

 

Die Staatsregierung dürfe deshalb nicht sehenden Auges zulassen, dass eine für die Landwirtschaft essentielle – weil anwendungsbezogene – Hochschulbildung derart marginalisiert werde. „Es müssten nun schnell Lösungen gefunden werden. Bayern muss sich seiner Stärken besinnen – sonst haben wir bald das Nachsehen“, so der Politiker.

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