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Bayern will Bauern schnell und unbürokratisch helfen

Noch vor Ende des heutigen Arbeitstreffens von Vertretern aus Bund und Ländern im Bundeslandwirtschaftsministerium in Berlin hat Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder den von der anhaltenden Trockenheit betroffenen Landwirten im Freistaat Hilfe zugesagt.

Lesezeit: 2 Minuten

Noch vor Ende des heutigen Arbeitstreffens von Vertretern aus Bund und Ländern im Bundeslandwirtschaftsministerium in Berlin hat Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder den von der anhaltenden Trockenheit betroffenen Landwirten im Freistaat Hilfe zugesagt.


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„Für uns ist klar: Wir lassen unsere Landwirte in dieser besonderen Situation nicht allein. Die Staatsregierung beobachtet die Situation sehr genau und wird angepasst an die weitere Entwicklung zielgerichtet helfen“, kündigte Söder heute auf einer Sitzung des bayerischen Kabinetts auf der Zugspitze bei Garmisch-Partenkirchen an.


Nach den Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber will die Landesregierung insbesondere den Futterbaubetrieben in den bayerischen Trockengebieten helfen, indem Mehrkosten für den Futterzukauf finanziell ausglichen werden. In begründeten Einzelfällen bestehe außerdem die Möglichkeit, steuerliche Erleichterungen gegenüber dem Finanzamt geltend zu machen.


Kaniber erinnerte daran, dass bereits seit dem 1. Juli Brachflächen, die als ökologische Vorrangflächen ausgewiesen seien, zur Futternutzung genutzt werden dürften. Den Bund forderte die Ministerin auf, das gleiche auch für Zwischenfrüchte auf ökologischen Vorrangflächen zu ermöglichen. Auch an Hilfen für die Bauern müsse sich der Bund beteiligen. Wichtig seien die Förderung von Mehrgefahrenversicherungen und eine reduzierte Versicherungssteuer, um die private Absicherung vor Witterungsextremen wie Trockenheit und Ernteausfällen langfristig voranzubringen.


Eine schnelle und unbürokratische Hilfe von Landesseite hatte vor der Kabinettsitzung auch die bayerische SPD gefordert. Der agrarpolitische Sprecher der Landtagsfraktion, Horst Arnold, sprach sich auch für eine genaue Erfassung des wirtschaftlichen Schadens der Hitzewelle durch das Münchener Agrarressort aus. Dabei müssten insbesondere die Waldbesitzer und Waldbauern berücksichtigt werden.


Der agrarpolitische Sprecher der Freien Wähler (FW), Dr. Leopold Herz, verlangte angesichts der „regional bereits erheblichen Ernteausfälle“, dass die Landwirte bei mehr als 10 % Ernteausfall infolge von Dürreschäden Ausgleichszahlungen erhalten sollten.

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