Die digitale Transformation macht auch vor den bayerischen Bauernhöfen nicht Halt. In einer neuen Studie zeigt der Zukunftsrat der Bayerischen Wirtschaft, wie die Digitalisierung aktuell und in naher Zukunft die Land- und Forstwirtschaft beeinflusst und welche Chancen sie bietet.
Demnach sind viele bayerische Landwirte neuen Technologien gegenüber sehr aufgeschlossen. Gleichzeitig besteht unter den Bauern Unsicherheit, welche Veränderungen auf sie zukommen und welche Investitionen in digitale Technologien sich lohnen. Eine Besonderheit der Land- und Forstwirtschaft besteht dem Zukunftsrat zufolge darin, dass es immer um lebende Organismen geht. Trotzdem eröffnen die neuen Möglichkeiten der Datenerfassung und -auswertung vollkommen neue Einblicke und ermöglichen eine noch höhere Präzision in der Bewirtschaftung.
Besonders die hohen Investitionskosten hemmen der Studie zufolge derzeit jedoch die verstärkte Nutzung digitaler Technologien und Produkte in der Landwirtschaft. Während kostengünstige und einfach zu handhabende digitale Lösungen wie Agrar-Apps bereits von drei Vierteln der befragten bayerischen Landwirte genutzt werden, sind teure Technologien wie Regelspurverfahren oder intelligente landwirtschaftliche Maschinen nur bei etwa jedem Fünften der Befragten im Einsatz.
Der Zukunftsrat der Bayerischen Wirtschaft hat aus den Studienergebnissen deshalb nun konkrete Handlungsempfehlungen für die Land- und Forstwirtschaft sowie die Politik abgeleitet, um zusätzliche Wertschöpfung durch Digitalisierung am Standort Bayern zu ermöglich.
Die Ergebnisse der Studie gibt es hier