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Bayerns neue Kontrollbehörde für Lebensmittelsicherheit nimmt Arbeit auf

Zum 1. Januar hat Bayerns neue Kontrollbehörde für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (KBLV) ihre Arbeit aufgenommen. Die neue Behörde übernimmt von den Landratsämtern und den elf kreisfreien Städten ohne eigenes Veterinäramt die Zuständigkeit für die Überwachung komplexer Betriebe inklusive Vollzug.

Lesezeit: 2 Minuten

Zum 1. Januar hat Bayerns neue Kontrollbehörde für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (KBLV) ihre Arbeit aufgenommen. Nach Angaben des Münchener Landwirtschaftsministeriums übernimmt die neue Behörde von den Landratsämtern und den elf kreisfreien Städten ohne eigenes Veterinäramt die Zuständigkeit für die Überwachung komplexer Betriebe inklusive Vollzug. Dafür seien 70 neue Stellen neu geschaffen und 20 weitere Stellen zusätzlich aus dem Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) zur neuen Behörde verlagert worden.


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Der Hauptsitz ist in Kulmbach und deckt laut Ministerium die Betriebe in den fränkischen Regierungsbezirken sowie der Oberpfalz ab. Erding sei zweiter Dienstsitz für die südlichen drei Regierungsbezirke sowie die Grenzkontrollstelle am Flughafen München.


Durch die Reform würden bayernweit knapp 600 Betriebe unter die Zuständigkeit der neuen Kontrollbehörde gestellt, teilte das Agrarressort mit. Das seien einerseits überregional tätige Betriebe, die Lebensmittel herstellten und dafür einer Zulassung bedürften, beispielsweise große Schlacht- oder Fleischzerlegungsbetriebe und Molkereien. Andererseits seien überregional tätige Betriebe erfasst, die bestimmte Lebensmittel oder Bedarfsgegenstände produzierten, etwa Großbäckereien sowie große Hersteller von Lebensmitteln für Säuglinge und Kleinkinder, aber auch große Mälzereien und Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln.


Auch alle Geflügelgroßbetriebe mit mehr als 40 000 Plätzen würden der neuen Kontrollbehörde unterstellt, so das Ministerium. Damit blieben die Kreisverwaltungsbehörden für die ganz überwiegende Zahl der Betriebe zuständig, darunter lokal und regional tätige Metzgereien oder Hofläden.


Verbraucherschutzministerin Ulrike Scharf sieht in der neuen Behörde einen Meilenstein in der Geschichte der bayerischen Lebensmittelüberwachung. Interdisziplinäre Kontrollteams mit hohem Spezialisierungsgrad sorgten in komplexen Betrieben ab sofort für eine Kontrolle auf Augenhöhe. Dafür seien rund 4 Mio Euro aufgewendet worden.


Die Leiterin der KBLV, Dr. Claudia Thielen, wies darauf hin, dass die Kontrollen grundsätzlich unangemeldet erfolgten. Da die KBLV als Spezialbehörde ausschließlich komplexe Unternehmen überwache, könne sie sich voll und ganz auf die Anforderungen einstellen, die die Kontrolle solcher Betriebe mit sich bringe.

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