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Enderle und Bienlein fordern Maßnahmen für Nebenerwerbsbetriebe

Mehr als die Hälfte der Landwirte in Bayern bewirtschaften ihren Betrieb im Nebenerwerb oder haben Einkommensalternativen wie Direktvermarktung, Urlaub auf dem Bauernhof oder Kommunaldienste. Mehr Unterstützung forderte jetzt der Landesfachausschuss für Nebenerwerbslandwirtschaft im bayerischen Landtag ein.

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Mehr als die Hälfte der Landwirte in Bayern bewirtschaften ihren Betrieb im Nebenerwerb oder haben Einkommensalternativen wie Direktvermarktung, Urlaub auf dem Bauernhof oder Kommunaldienste. Mehr Unterstützung forderte jetzt der Landesfachausschuss für Nebenerwerbslandwirtschaft im bayerischen Landtag ein.


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„Es gibt für diese Betriebe viele Baustellen, die die Politik anpacken muss“, sagte Alfred Enderle, Vorsitzender des Landesfachausschusses für Nebenerwerbslandwirtschaft und Einkommenskombination, bei einem Gespräch mit der Vorsitzenden des Agrarausschusses Angelika Schorer (CSU) im Bayerischen Landtag.


Mit Blick auf die Landtagswahlen forderte Enderle endlich spürbare Vereinfachungen statt immer neuer Auflagen: „Wir wollen und müssen uns weiterentwickeln. Aber die Fülle an starren gesetzlichen Vorgaben oder willkürlichen Fristen, wie sie zum Beispiel bei der Anbindehaltung drohen oder bei der neuen Düngeverordnung gerade umgesetzt werden, gehen vor allem auf Kosten der kleineren Betriebe.“ Auf diese Weise werde die vielfältige bayerische Agrarstruktur zerstört, zitiert ihn der Bayerische Bauernverband. „Unsere Heimat droht, ihr Gesicht zu verlieren“, sagte Enderle. Auch das bei der Umsatzsteuerpauschalierung eingeleitete EU-Vertragsverletzungsverfahren birgt Ärger für kleinere Bauernhöfe.


Enderle forderte deshalb, dass die wichtigen Vereinfachungen im Steuerrecht erhalten bleiben. Nebenerwerbslandwirte und Betriebe mit Einkommenskombinationen sind gerade in Bayern von enormer Bedeutung. Sie sorgen für eine vergleichsweise stabile Agrarstruktur und erfüllen regionale Wirtschaftskreisläufe auf dem Land mit Leben.


„Diese Vielfalt muss erhalten und gestärkt werden“, sagte Michael Bienlein, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Nebenerwerbslandwirte und sprach sich bei der Diversifizierung für eine höhere Förderung aus. Zudem bräuchten Betriebe individuelle Beratung und Begleitung bei ihren Projekten. Wichtig für die betriebliche Weiterentwicklung sei, dass für Nebenerwerbsbetriebe das Bauen im Außenbereich auf einfache Weise möglich bleibt.

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