Die Folgen der Hitze auf die Ernte seien für Bauern in Bayern bislang geringer als in anderen Bundesländern. Der Freistaat sei bisher mit einem blauen Auge davongekommen, schrieb heute Vormittag unter anderem Die Welt und zitierte einen Sprecher des Landwirtschaftsministeriums in München. Auch wenn es regional schon erhebliche Ausfälle gebe. Bayern gehe aber nicht mit eigenen Forderungen in ein für Dienstag in Berlin geplantes Bund-Länder-Treffen zu Dürre-Schäden auf den Feldern.
Die Freie Wähler Landtagsfraktion fordert hingegen Ausgleichszahlungen für Bauern ab zehn Prozent Ernteausfall. Aufgrund der anhaltenden Dürre hat es in Bayern regional bereits erhebliche Ernteausfälle gegeben. Liegen Ausfälle bei über zehn Prozent des langjährigen Durchschnitts, sind die wirtschaftlichen Folgen für kleine und mittelständische landwirtschaftliche Betriebe bereits weitreichend, sagte Leopold Herz, agrarpolitischer Sprecher der Freien Wähler. Wir fordern deshalb, dass sich das Landwirtschaftsministerium beim morgigen Bund-Länder-Treffen dafür einsetzt, dass unsere Bauern bei über zehn Prozent Ernteausfall infolge von Dürreschäden Ausgleichszahlungen erhalten.