Vor kurzem kamen Bayerns Bauernpräsident Walter Heidl und Hubert Aiwanger, Landtagsabgeordneter und Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler, zusammen. Dabei diskutieren Sie aktuelle Themen und Herausforderungen für die Land- und Forstwirtschaft in Bayern, berichtet der BBV.

Einig war man sich darin, dass dem Flächenverbrauch entgegengewirkt werden muss und auch der Umgang mit Ausgleichsflächen angepasst werden muss. Sollten die HGÜ-Stromtrassen gebaut werden, müssten wiederkehrende Leistungen für die Grundbesitzer erfolgen. Beiderseits hat die dezentrale Energieerzeugung Vorrang, da diese Wertschöpfung vor Ort und Chancen für Landwirte und Waldbauern bietet. Aiwanger lehnt nach wie vor die Stromtrassen ab. Heidl stellte heraus, dass die Regierung in Berlin bereits die Erdkabeltrassen beschlossen hat.

Auch die Probleme in Zusammenhang mit Düngeverordnung, Ferkelkastration, Wolf, Biber und Fischotter waren Thema. Einig sind sich Heidl und Aiwanger, dass grundsätzlich darauf geachtet werden muss, dass Bewirtschaftungsbedingungen für die Bäuerinnen und Bauern leistbar bleiben.