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Internationale Silagetagung mit Exkursionen in den Süden

Über 350 Teilnehmer aus 34 Ländern tauschten sich Ende Juli auf der 18. internationalen Silagetagung am Campus Poppelsdorf der Universität Bonn aus. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Universität Bonn, der DLG und der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL).

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Über 350 Teilnehmer aus 34 Ländern tauschten sich Ende Juli auf der 18. internationalen Silagetagung am Campus Poppelsdorf der Universität Bonn aus. Organisiert wurde die Veranstaltung mit beachtlichen 237 wissenschaftlichen Beiträgen von der Universität Bonn, der DLG und der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL).

Die Silagebereitung – unter Luftabschluss und mit Hilfe von Milchsäurebakterien - ist das bedeutendste Verfahren zur erfolgreichen Konservierung von Grobfutter und Substraten. Von dem was wächst mehr zu nutzen, ist das Kernziel der Aktivitäten. Die erfolgreiche Silierung leistet so einen wichtigen Beitrag zur Ressourceneffizienz. Zu beachten sind auch die Risiken. Dies sind unter anderem der Proteinabbau, die Nacherwärmung und die Schimmelbildung am Siloanschnitt sowie Ausgasungen, die die Bildung von Ozon fördern können. Die Organisation der Verfahren, das Management bei der Silierung, der Einsatz von Zusätzen und das Silocontrolling liefern wichtige Ansätze zur Vermeidung von Verlusten und zur Optimierung der einzelnen Abläufe. Die Silagetagung umfasste, neben den wissenschaftlichen Vorträgen und Diskussionen, fünf Exkursionen für die internationalen Teilnehmer. Das LAZBW in Aulendorf und die LfL organisierten die Südtour.

Die LfL und ihre Partner haben folgende Ansätze bearbeitet und erfolgreich thematisiert:

1. Die Herstellung von Zuckerrübenpressschnitzeln mit 45 % Trockenmasse ist ein neues Verfahren mit Zukunft. Die Stabilität am Siloanschnitt kann durch richtig dosierte Zusätze erheblich verbessert werden.

2. Maissilage von 25 bis 30 mm Häcksellänge ist mit verschiedenen Prozessoren zur Aufbereitung des Häckselgutes möglich. Die Siliereigenschaften sind nicht beeinträchtigt. Der Aufwand zur Verdichtung ist zu erhöhen. In der Rationsplanung ist die bessere Strukturwirkung nutzbar.

3. Die Verluste im Fahrsilo liegen bei 9 % der Trockenmasse für Grassilage und 7 % bei Maissilage mit einer großen Streuung. Stickstoff und Phosphor gehen ebenfalls verloren. Für Stickstoff sind die gleichen Verluste wie bei der Trockenmasse anzunehmen. Bei Phosphor liegen diese niedriger. Dies sind wichtige Informationen wenn der Ernteertrag im Rahmen des Nährstoffvergleichs nach der Düngeverordnung (DüV) aus der Futteraufnahme an Grobfutter hochgerechnet wird.

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