Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

News

„Internet ist inzwischen so wichtig wie Strom- und Wasseranschluss“

Im Herbst 2013 wurde die Förderung gleichwertiger Lebensverhältnisse und Arbeitsbedingungen per Volksentscheid als Staatsziel in die bayerische Verfassung aufgenommen. Am Dienstag hat die Enquete-Kommission „Gleichwertige Lebensverhältnisse in ganz Bayern“ nun ihren Abschlussbericht im Bayerischen Landtag vorgestellt.

Lesezeit: 2 Minuten

Im Herbst 2013 wurde die Förderung gleichwertiger Lebensverhältnisse und Arbeitsbedingungen per Volksentscheid als Staatsziel in die bayerische Verfassung aufgenommen. Am Dienstag hat die Enquete-Kommission „Gleichwertige Lebensverhältnisse in ganz Bayern“ nun ihren Abschlussbericht im Bayerischen Landtag vorgestellt.


Das Wichtigste zum Thema Süd extra freitags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Die größte Baustelle bleibt für Bauernpräsident Walter Heidl eine verlässlich funktionierende und vor allem schnelle Internet- und Mobilfunkversorgung für die bäuerlichen Familienbetriebe und den gesamten ländlichen Raum in Bayern. „Das ist so wichtig wie der Anschluss an die Wasser- und Stromversorgung – und muss auch genauso selbstverständlich werden“, sagt Heidl.

 

Der Staat sei daher gefordert, die nötigen Mittel für einen schnellen und flächendeckenden Breitbandausbau bereitzustellen. Gerade der bereits von Heimatminister Markus Söder auf den Weg gebrachte „Höfebonus“ sei ein bedeutender Schritt in die richtige Richtung. „Wenn es der Bayerischen Staatsregierung mit der Schaffung von gleichwertigen Lebensverhältnissen ernst ist, dürfen die ländlichen Räume nicht weiter abgehängt werden“, sagt Heidl. „Entscheidend für eine erfolgreiche Zukunft im Freistaat sind nicht nur moderne Städte und dicht gedrängte Ballungsräume, sondern vor allem ein ländlicher Raum, der am Puls der Zeit ist.“

 

Die bäuerlichen Familienbetriebe bilden aus Sicht des Bauernverbandes dabei die tragenden Säulen auf dem Land. „Damit sie diese Rolle auch langfristig übernehmen können, müssen sie gezielt gefördert und unterstützt werden“, fordert Heidl. Dazu gehöre neben der gemeinsamen EU-Agrarpolitik auch die Förderung von Investitionen, von regionalen Wertschöpfungsketten sowie Regional- und Direktvermarktungsinitiativen und Einkommenskombinationen wie z. B. Urlaub auf dem Bauernhof.


„Die Land- und Forstwirtschaft sichert und schafft standortnahe Arbeitsplätze, fördert regionale Wirtschaftskreisläufe und sorgt damit für Bleibeperspektiven im ländlichen Raum“, sagt Heidl. Über 830.000 Erwerbstätige sind in Bayern im Agribusiness beschäftigt, dies entspreche 12 Prozent aller Arbeitsplätze, macht Heidl deutlich.

 

„Wir brauchen ein Klima der Wertschätzung für die Land- und Forstwirtschaft“, sagt Heidl. Dies gelte insbesondere direkt vor Ort bzw. auf kommunaler Ebene z. B. bei Genehmigungsverfahren. „Auch bäuerliche Familienbetriebe wollen und müssen sich weiterentwickeln, um auch in Zukunft erfolgreich wirtschaften und Lebensmittel aus der Region erzeugen zu können.“

Die Redaktion empfiehlt

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.