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Seminar zur ökologischen Masthähnchenhaltung

Beim Seminar zum Thema „Ökologische Hähnchenmast als Chance für landwirtschaftliche Betriebe“ am Landwirtschaftlichen Bildungszentrum Emmendingen-Hochburg klärte Tierärztin Dr. Christina Popp vom Geflügelgesundheitsdienst Fellbach über Tiergesundheit von Mastgeflügel auf.

Lesezeit: 2 Minuten

Beim Seminar zum Thema „Ökologische Hähnchenmast als Chance für landwirtschaftliche Betriebe“ am Landwirtschaftlichen Bildungszentrum Emmendingen-Hochburg klärte Tierärztin Dr. Christina Popp vom Geflügelgesundheitsdienst Fellbach über Tiergesundheit von Mastgeflügel auf. Da die Masttiere nur kurze Zeit im Betrieb sind – in der ökologischen Haltung zwar ein paar Wochen länger – gilt es gesundheitliche Probleme vorzubeugen und nicht ausschließlich auf Bekämpfung zu setzen. „Die Gesundheitsvorsorge beginnt für den nächsten Durchgang bereits mit dem Ausmisten“, erklärte Christina Popp.

Beim Reinigen und Desinfizieren sollten Masthähnchenhalter nicht nur den Stall berücksichtigen, sondern auch Stiefel, Schuhe, die Kadavertonne sowie alle Eimer die eingesetzt wurden. „Die optimale Vorbereitung für die kleinen Küken ist eine warme Bodenplatte“, sagte die Tierärztin. Sonst entzieht der Boden den Küken die Wärme und macht sie anfällig für Krankheiten.

Fütterung muss stimmen

Bei der Fütterung sollten die Hähnchenhalter darauf achten, dass das Futter zur Rasse passt. Bei Start in den ersten Tagen empfiehlt sich ein kurz geschnittenes Pellet-Futter (Krümel),, später ein Mastfutter und anschließend sollte auf ein Endmastfutter umgestellt werden. „Gut ist immer ein kurzer Draht zur Futtermühle“, erklärte Christina Popp den anwesenden Beratern und Landwirten.

Voraussetzung für eine problemlose und erfolgreiche Aufzucht und Mast der Öko-Hänhnchen ist außerdem ein optimales Tränkemanagement. Tränkebehälter müssen immer sauber und der Wasserverbrauch sollte überwachbar.

Außerdem hat das Einstreu einen entscheidenden Einfluss auf die Tiergesundheit. „Achten Sie darauf, dass das Einstreu immer einwandfrei und trocken ist“, sagte Christina Popp.

Einblick in die Praxis

Axel Hilckmann, Fachberater für ökologische Geflügelhaltung bei Bioland gab beim Seminar Tipps zur Vorbereitung des Kükenstalls. So gehört zur optimalen Vorbereitung das Aufheizen des Auzuchtstalls auf 35 Grad Celsius. Dabei sollte die Bodentemperatur vor dem Einstreuen 28 Grad haben. Kurz vor dem Eintreffen der Küken sollten die Wasserleitungen gespült werden. „Ein ruhiges Einstallen der Küken senkt den Stress der Tiere“, sagte Axel Hilckmann.

Robert Stauss von der „Stauss Geflügel GmbH“ stellte seinen Schlachtbetrieb vor, der in den letzten Jahren stark expandiert ist und inzwischen über 90 Mitarbeiter hat. Der Betrieb schlachtet neben Legehennen und Hähnchen auch Gänse und Enten. Der Schlachtbetrieb ist kürzlich ausgebaut worden und kann bis zu 3000 Legehennen pro Stunden verarbeiten.

 

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