Der Rübenverarbeiter hat für das laufende Geschäftsjahr einen Verlust im Zuckergeschäft bereits fest eingeplant. Die Dividende bleibt aber vorerst unverändert.
Die Südzucker AG meldet nach vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2017/18 (1. März 2017 bis 28. Februar 2018) einen Konzernumsatz von rund 7,0 (Vorjahr: 6,5) Milliarden Euro. Das operative Konzernergebnis erhöhte sich im gleichen Zeitraum auf rund 440 (Vorjahr: 426) Millionen Euro. Zu diesem Anstieg habe erwartungsgemäß insbesondere das Segment Zucker beigetragen.
Der Vorstand der Südzucker AG beschloss am Dienstag, dass - vorbehaltlich einer entsprechenden Beschlussfassung des Aufsichtsrats (voraussichtlich am 16. Mai 2018) - der Hauptversammlung, die am 19. Juli 2018 stattfinden wird, für das Geschäftsjahr 2017/18 eine unveränderte Dividende von 0,45 Euro je Aktie vorgeschlagen werden soll.
Südzucker geht für das Geschäftsjahr 2018/19 von einem Konzernumsatz von 6,8 bis 7,1 Milliarden Euro aus und erwartet einen deutlichen Rückgang des operativen Konzernergebnisses auf 100 bis 200 Millionen Euro.
Ende der Rübenquote schlägt durch
Hierbei gehen die Firma von einem operativen Verlust im Segment Zucker in Höhe von 100 bis 200 Millionen Euro aus. Diese temporäre Entwicklung sei hauptsächlich durch die erwarteten Belastungen aus der Veränderung des EU-Zuckermarkts sowie durch das weiterhin sehr schwache Weltmarktumfeld in Folge der weltweiten Produktionsüberschüsse geprägt. Demgegenüber rechnet Südzucker in den Segmenten Spezialitäten und Frucht mit Ergebnisverbesserungen. Im Segment CropEnergies wird eine operative Ergebnisbandbreite von 30 bis 70 Millionen Euro erwartet.