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Tierhalter erwarten mehr Planungssicherheit

Die Tierhalter in Oberschwaben fordern von der neuen Bundesregierung endlich mehr Planungssicherheit zur Ausrichtung ihrer Betriebe.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Tierhalter in Oberschwaben wollen endlich klare Bekenntnisse der Politik, wie sie ihre Betriebe zukunftsfähig ausrichten können. Das forderten die Teilnehmer eines Fachgesprächs zum Thema Tierwohl gestern auf der Oberschwabenschau in Ravensburg.


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"Wir befinden uns derzeit bei vielen Fragen zur künftigen Haltung unserer Nutztiere in Unsicherheit ", erklärte Hans-Benno Wichert, Präsident des Schweinezuchtverbandes Baden-Württemberg. Die Ferkelkastration oder die Auslaufhaltung seien nur zwei Punkte, bei denen die Erzeuger derzeit in der Luft hängen würden. "Wenn ein Landwirt heute einen Stall bauen will, weiß er z.B. nicht, ob der vom Verbraucher gewollte Auslauf aufgrund der höheren Emissionen überhaupt eine zukunftsträchtige Lösung ist", so Wichert. "Wir müssen auf die Politik einwirken. Denn wenn wir nicht bald Antworten zu diesen Fragen bekommen, wird die Tierhaltung hierzulande verschwinden." 


Auch der Leiter des LAZBW in Aulendorf, Franz Schweizer, sieht sowohl die Verbraucher als auch die Politik vor einer Nagelprobe. "Der Verbraucher will tiergerechte Ställe, die Politik ist auf der anderen Seite gefordert, durch weniger Emissionen aus der Rinderhaltung den Klimawandel aktiv zu bremsen. Doch wie wollen wir die wachsende Weltbevölkerung ohne die Rinderhaltung auf Grünland künftig ernähren? Für solche Zielkonflikte erhoffe ich mir von der neuen Regierung vernünftige Kompromisse und atmende Vorgaben, die auch kleinere Höfe leben lassen."      


Von der angekündigten und aktuell debattierten Nutztierstrategie auf Bundesebene versprachen sich die Referenten im Zelt des Grünen Pfades auf der Oberschwabenschau viel. Unter anderem auch klare Parameter zum Begriff Tierwohl. Denn bisher seien die Definitionen dazu sehr schwammig, so Wichert. Laut Dr. Engelbert Albrecht sei der Tiergesundheitsdienst in Aulendorf gerade dabei, Kriterien zur Bewertung des Tierwohls in Ställen zu definieren.

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