Der Wolf sorgt auch jenseits der Landesgrenzen, in Österreich und in der Schweiz, für hitzige Diskussionen und für Zornesröte bei vielen Bauern.
In Österreich sind bereits rund 500 Wolfsrisse bekannt und die Zahl der Bauern, die ihre Almweiden bewirtschaften, geht aufgrund dieser Gefahr zusehends zurück. Auch dort halten die Praktiker wie in Deutschland sämtliche Schutzmaßnahmen für unpraktikabel. Der Ertrag stehe zu dem Mehraufwand von Herdenschutzhunden oder Zäunen nicht im Verhältnis. Diskutiert wird auch dort, die Möglichkeit den Wolf abzuschießen und über die Einrichtung von tolerierten Lebensräumen.
Ein ähnliches Bild in der Schweiz. Auch dort geht die Zahl mit Rindern oder Schafen bewirtschafteten Almen deutlich zurück während die Zahl der Wolfsrudel steigt. Der Schweizer Bund leistet den Landwirten zwar bei der Errichtung von wirksamen Zäunen oder bei der Ausbildung von Herdenschutzhunden finanzielle Unterstützung. Den zusätzlichen Arbeitsaufwand der Landwirte entschädigt aber auch dort der Staat nicht.
Mehr darüber, wie die Diskussion um den Wolf in unseren Nachbarländern geführt wird, lesen Sie jetzt in der aktuellen Südplus.
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