Im aktuellen Geschäftsjahr werde CaseIH den bisherigen Umsatzrekord aus dem Jahr 2008 übertreffen, erklärte Andreas Klauser, Präsident und Vorstandsvorsitzender von CaseIH, kürzlich vor Agrarjournalisten. Deshalb sei es auch Unsinn, wenn Vorstände anderer weltweit operierender Landmaschinenhersteller immer wieder darüber spekulieren, CaseIH bzw. CNH sei ein Übernahmekandidat.
Das Umsatzwachstum findet Klauser zufolge hauptsächlich in Europa und Nordamerika statt, berichtet das Wochenblatt Westfalen-Lippe dazu. In Europa werden demnach im laufenden Jahr rund 16 000 Traktoren verkauft. Mit einem neuen Trainingszentrum in St. Valentin (Österreich) will CaseIH den Service und den Ausbildungsstand seiner Händler weiter verbessern.
Neue Farmall-Traktoren
Mehr Struktur bringt Case in sein Traktorenprogramm. Die Farmall U-Typen werden die JXU und die Farmall C die Quantum C ersetzen. Während der Spezialist für Hofarbeiten und tierhaltende Betriebe, der Farmall C, bereits verfügbar ist, wird der Allroundtraktor Farmall U ab dem zweiten Quartal des kommenden Jahres lieferbar sein. Den Farmall U wird es in drei Motorvarianten mit 88, 98 und 105 PS Nennleistung und jeweils 9 bzw. 10 PS Überleistung geben.
Die 3,4 l-FPT-Motoren entsprechen der künftigen Abgasvorschrift EU 3b und erreichen dies durch die Kombination von externer Abgasrückführung, Diesel-Oxidations-Katalysator und Dieselpartikelfilter. Für die Kraftübertragung stehen drei Getriebevarianten zur Verfügung: Als Standard ein 12x12-powershuttle, optional ein 24x24-powershuttle mit Kriechgang.
CaseIH gibt die Hubkraft der elektronisch geregelten Dreipunkthydraulik mit 5 400 kg an, die Hydraulikpumpe liefert 61 bzw. in einer stärkeren Variante 80 l Öl pro Minute, schreibt das Wochenblatt. (ad)