Auch Weidemann hat sich dem elektrischen Antrieb angenommen und auf der vergangenen Agritechnica den Prototyp eHoftrac vorgestellt. Die bordeigenen Blei-Akkus mit 48 Volt Batteriespannung und 240 Ah Energieinhalt bringen 400 kg auf die Waage. Ihre Energiereserve reicht für zwei bis vier Arbeitsstunden. Die Ladezeit wird mit sechs bis acht Stunden angegeben.
Basis ist hier ein 1160, den es mit Verbrennungsmotor natürlich schon gibt. Laut Weidemann zeichnet sich die 11er-Serie durch kompakte Bauweise, niedrigen Schwerpunkt und geringen Wenderadius aus. Dies soll sicheres und zuverlässiges Arbeiten auf engstem Raum ermöglichen. Durch den niedrigen und schmal gestalteten Vorderwagen seien alle Arbeitsgeräte stets im Blickfeld. Die Einhebelsteuerung und der vielfach einstellbare Komfortsitz sollen für entspanntes und ermüdungsfreies Arbeiten sorgen.
Die laufruhigen, wassergekühlten 3 Zylinder-Dieselmotoren erfüllen laut Hersteller die neuesten Abgasnormen. Die Hydraulik wäre extra großvolumig ausgelegt, heißt es. Weitere Details: Motor, Kühler und Batterie problemlos zugänglich durch schwenkbare Motorhaube und große Heckklappe, hohe Kipplasten, geringes Betriebsgewicht bei größter Hubleistung, neue Armaturenlenksäule, 100% Differenzialsperre elektro-hydraulisch zuschaltbar (Option), sparsammer 3-Zylinder-Perkins-Motor. (ad)