Mit Einführung der neuen Netz- und Folienbindung in der ROLLANT 400 UNIWRAP Familie bietet Claas nun auch die dazugehörige Mantelfolie COATEX an.
Bei der Mantelfolienbindung gibt es im Arbeitsverlauf bis auf das Bindematerial keine Unterschiede zur gängigen Netzbindung. Hat ein Ballen in der Presskammer die gewünschte Größe erreicht, wird er automatisch mit bis zu acht Folienlagen COATEX gebunden. Anders als beim Netz ragen die Folienlagen einige Zentimeter über die seitlichen Ballenränder hinaus.
Beim anschließenden Wickeln des Ballens auf dem Wickeltisch können Folienlagen eingespart werden, die Ballenkante ist trotzdem optimal geschützt. Beim Öffnen der Ballen entfällt durch die Mantelfolienbindung das mühsame Trennen von Netz und Folie. Die Handhabung und ordnungsgemäße Entsorgung der Ballenverpackung wird dadurch erleichtert.
Im praktischen Einsatz soll sich COATEX laut Hersteller durch eine hohe Zuverlässigkeit während des Bindevorgangs auszeichnen. Die hochverdichteten Ballen blieben deutlich formstabiler. Dies biete Vorteile bei Transport und Lagerung. Aufgrund des schnellen und besseren Luftabschlusses werde ein optimaler Silierprozess mit höchster Grundfutterqualität gewährleistet, heißt es.
Claas COATEX wird in zwei Ausführungen angeboten. Die Breite beträgt jeweils 1.400mm, um die Kanten sicher zu umschließen. Je nach Presse und Einsatz, zum Beispiel Heulage im Vergleich zu feuchter Silage, kann zwischen einer Folienstärke von 20my (1.750m Lauflänge) oder 17my (2.000m Lauflänge) gewählt werden.
Weiterhin bietet Claas die Netze der bewährten ROLLATEX Produktreihe sowie die Wickelfolien WRAPEX an.