Die Firma Satconsystem aus Königsberg in Bayern hat seit April 2016 ein Kamerasystem zum Aufbau auf landwirtschaftliche Frontanbaugeräte und Baumaschinen im Programm, das einen Seitenblick liefert. Zuletzt war es auf der Agritechnica zu sehen.
Prinzip und Funktionsweise der Gerätegruppe bestehen darin, dem Fahrzeugführer über einen Splitscreen-Monitor in der Kabine des Fahrzeuges an unübersichtlichen Stellen wie Ausfahrten, Kreuzungen, Feldwegen etc. gleichzeitig die Sicht nach rechts und nach links in den fließenden Verkehr hinein zu erlauben - und zwar durch zwei verschmutzungsgeschützte Kameras von der weit vor ihm liegenden Vorderkante seines Frontgeräteaufbaus aus, ohne erst mit dem Fahrzeug bis auf Sichtlinie in eine Querstraße einfahren zu müssen.
Die derzeitige Gesetzeslage schreibt ab einer Entfernung von der Lenkradmitte des Fahrzeuges zur der Fahrzeugvorderkante (einschl. Anbaugerät) über mehr als 3,50m vor, sich eines menschlichen "Einweisers" zu bedienen. Eine umständliche und in der Praxis oft vernachlässigte Methode, "um die Ecke zu schauen, ob wer kommt". Oftmals erweisen sich dabei auch Entfernungen von weit unter 3,50m als viel zu unübersichtlich und riskant.
Georg Dürrsteins robustes Frontkamerasystem ist bereits TÜV-geprüft und staubdicht sowie spritzwassergeschützt zertifiziert, womit es alle Anforderungen des TÜVs hinsichtlich Präzision, Zuverlässigkeit und Redundanz erfüllt. Laut Unternehmensangaben ist es das erste System, das nach den Empfehlungen des Verkehrsblattes 2372016-180 geprüft wurde. Mehr im Video:
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