Es muss nicht immer ein SUV sein! Auch sogenannte Crossover-Kombis erfüllen meist bestens den Spagat zwischen betrieblichem Nutzwagen und Familienkutsche. Audi etwa hat hierzu den neuen A4 Allroad im Programm.

 

Das Rezept ist so simpel wie erfolgreich, schreibt AutoBild Allrad: Man nehme einen harmlosen PKW-Kombi mit Allradantrieb, verhelfe ihm per Karosseriehöherlegung (+ 34 mm) zu mehr Bodenfreiheit und garniere das Ganze mit rustikalen Stoßfängern und Radläufen. Bei den Motoren stehen beim A4 Allroud zur Auswahl:

• 2.0 TFSI-Vierzylinder-Benziner mit 252 PS,
• 2.0 TDI-Vierzylinder-Turbodiesel mit 163 oder 190 PS
• 3.0 TDI-Sechszylinder-Turbodiesel mit 218 oder 272 PS.

AutoBild hat den großen Sechszylinder getestet. Als höchst angenehm viel dabei zunächst die Achtstufen-Wandlerautomatik auf. Der kultivierte V6 besitze einen enormen Durchzug bereits unterhalb 1500 Touren und habe mit dem 1848 kg schweren Wagen keine Mühe. Von 0 auf 100 km/h schafft er in 5,7 Sekunden. Bis 220 km/h ziehe der Diesel den A4 problemlos hoch, bis 250 km/h gehe es dann etwas langsamer weiter. Der Testverbrauch blieb dabei bei sparsamen 7 Litern/100 km, so die Tester.

 

Das Fahrwerk ist laut der Zeitschrift hervorragend abgestimmt mit sehr komfortabler Federung. Das liegt aber auch an den 980 Euro teuren neuen Adaptiv-Stoßdämpfern, mit denen sich der Komfort variabel einstellen lässt.

 

Der A4 ist 4,75 m lang und bietet im Fond sowie im Kofferraum ordentlich Platz. Der größere A6 Allroud wäre übrigens nochmal 19 cm länger. Ein stattlicher Audi Q5 ist dagegen 12 cm kürzer als der A4. Dafür ist der Q5 15 cm höher und hat 25 mm mehr Bodenfreiheit.

 

Der von der Zeitschrift getestete A4 mit dem 272 PS-Diesel kostet 54.400 Euro, Audi gibt als Grundpreis 42.300 Euro an. Für die Steuer fallen jährlich 381 Euro an.