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Idee des Monats: 14 Rundballen auf einmal

Die Idee ist ja nicht von mir“, meint Hanspeter Hartmann bescheiden, als wir ihn auf seinen Ballenwagen ansprechen. Ein Lohnunternehmer aus dem Nachbardorf hätte die Idee von einer Amerika-Reise mit nach Hause gebracht und sich einen solchen Wagen selbst gebaut, erklärt der Winzer und Ackerbauer aus Österreich.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Idee ist ja nicht von mir“, meint Hanspeter Hartmann bescheiden, als wir ihn auf seinen Ballenwagen ansprechen. Ein Lohnunternehmer aus dem Nachbardorf hätte die Idee von einer Amerika-Reise mit nach Hause gebracht und sich einen solchen Wagen selbst gebaut, erklärt der Winzer und Ackerbauer aus Österreich.


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Auf Spanngurte verzichten


Hartmann gefiel die Idee eines einfachen Ballenwagens mit geringem Eigengewicht. „Die Idee war damals natürlich auch, dass man die Ballen für den Transport nicht verzurren muss“, erklärt der leidenschaftliche Tüftler. Hartmann und sein Kollege Willi Schmutz – dieser ist Schlosser und arbeitet beim Landmaschinen-Mechaniker im Nachbardorf – studierten den Wagen des Lohnunternehmers ganz genau. Sie optimierten das Konzept in einigen Punkten und machten sich daran, ihren eigenen Ballenwagen zu bauen.

 

Das Grundgerüst bildet ein doppelter Mittelrahmen. Am oberen Vierkantrohr des Rahmens verschweißten Hartmann und Schmutz beidseitig je zehn Rundrohre. Auf jeweils zwei davon kommt einen Ballen zu liegen. Ergibt fünf Ballen pro Seite. Nach den Rundrohren für die Ballen verschweißten Hartmann und Schmutz die starre, verstrebte Achsführung mit dem Mittelrahmen. Sie ist zwischen dem hintersten und dem zweithintersten Ballen positioniert. So stimmt die Gewichtsverteilung auf dem Anhänger und der Traktor erhält genug Stützlast.


Auf die Achsführung folgten kleinere, aber umso praktischere Dinge wie ein Kistenhalter für die Spanngurte, mehrere Ösen an den Ballenträgern, zwei Halter für Bremskeile oder der Beleuchtungsträger. Den fast fertigen Anhänger ließ Hartmann komplett verzinken. Danach montierten Hartmann und Schmutz eine 10-Tonnen-Achse mit hydraulischer Bremse. Weitere Kleinigkeiten wie Beleuchtung, Handbremse oder Zugöse folgten.


Hartmann beziffert die Kosten für Material und Arbeit auf ungefähr 9.000 €. Trotz des geringen Leergewichts von nur 1.350 kg kann Hartmann mit seinem Anhänger problemlos vierzehn Rundballen transportieren.

Simon Peter Luzi für top agrar Österreich und den Schweizer Landfreund

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