Ein Zweiachsmäher war René Felber als Ersatz für seinen Kleintraktor zu teuer. Mit dem von ihm adaptierten John Deere 4520 fand er eine gute Alternative. René und Silvia Felber bewirtschaften einen Bergbauern-Betrieb. Auf ihren steilen Flächen sind sie auf leichte Maschinen angewiesen.
Ein Zweiachsmäher war René Felber als Ersatz für seinen Kleintraktor zu teuer. Mit dem von ihm adaptierten John Deere 4520 fand er eine gute Alternative. Ein Bericht von Bruno Oehrli für top agrar Österreich.
René und Silvia Felber bewirtschaften einen Bergbauern-Betrieb. Auf ihren steilen Flächen sind sie auf leichte Maschinen angewiesen. Seit dem Jahr 2007 erledigt ein Kleintraktor von John Deere zahlreiche Arbeiten. Als Vorteile gegenüber einem Zweiachsmäher nennt Felber die größeren Räder, die höhere Zuglast, die größere Bodenfreiheit bei tiefem Schwerpunkt sowie den günstigeren Anschaffungspreis. Felbers Traktor wurde von John Deere als kleiner Frontladertraktor für den kommunalen Einsatz gebaut.
Ölmotor statt Zapfwelle
Frontzapfwelle hat er keine. Ein Ölmotor treibt vorne das Mähwerk und den Bandheuer an. Eine zusätzlich eingebaute Ölkühlung verhindert, dass das Öl heiß wird. Die Halterung für die Federn der Geräteentlastung baute Felber selber. Die Ölanschlüsse für das Fronthubwerk und die Ölmotoren stammen von der Frontladerhydraulik. Entsprechend bedient Felber sie über einen Kreuzsteuerhebel. An der Heckhydraulik montierte der Landwirt einen drucklosen Rücklauf. Zudem schweißte er an den Unterlenkern Schnellfanghaken an.
Für den nötigen Halt im steilen Gelände sorgen Doppelräder. Die Felgen für die hinteren Doppelräder fand Felber auf einer Auktionsplattform. Für die Montage der vorderen brauchte es je ein Zwischenstück. Diese passte Felber selbst aus alten Autofelgen an. Das Einsatzgebiet des 61 PS starken Traktors ist groß: In Summe kommen jährlich beim Mähen, Zetten, Schwaden, Güllen oder mit dem Futtermischwagen 500 Arbeitsstunden zusammen. Die Anschaffungskosten betrugen ca. 47 000 €.
Zufriedener Erfinder
René Felber setzt in seinem schwierigen Gelände statt eines Zweiachsmähers einen kleinen Kommunaltraktor von John Deere ein. Damit fährt er seiner Meinung nach sehr günstig. Mit der Maschine macht der Landwirt etwa 500 Stunden im Jahr. Damit Felber seinen kleinen Grünen optimal nutzen kann, hat er ihn umgebaut. Neben Schnellfanghaken baute Felber Zwillingsräder an beiden Achsen und ein erweitertes Hydrauliksystem ein.
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Ein Zweiachsmäher war René Felber als Ersatz für seinen Kleintraktor zu teuer. Mit dem von ihm adaptierten John Deere 4520 fand er eine gute Alternative. Ein Bericht von Bruno Oehrli für top agrar Österreich.
René und Silvia Felber bewirtschaften einen Bergbauern-Betrieb. Auf ihren steilen Flächen sind sie auf leichte Maschinen angewiesen. Seit dem Jahr 2007 erledigt ein Kleintraktor von John Deere zahlreiche Arbeiten. Als Vorteile gegenüber einem Zweiachsmäher nennt Felber die größeren Räder, die höhere Zuglast, die größere Bodenfreiheit bei tiefem Schwerpunkt sowie den günstigeren Anschaffungspreis. Felbers Traktor wurde von John Deere als kleiner Frontladertraktor für den kommunalen Einsatz gebaut.
Ölmotor statt Zapfwelle
Frontzapfwelle hat er keine. Ein Ölmotor treibt vorne das Mähwerk und den Bandheuer an. Eine zusätzlich eingebaute Ölkühlung verhindert, dass das Öl heiß wird. Die Halterung für die Federn der Geräteentlastung baute Felber selber. Die Ölanschlüsse für das Fronthubwerk und die Ölmotoren stammen von der Frontladerhydraulik. Entsprechend bedient Felber sie über einen Kreuzsteuerhebel. An der Heckhydraulik montierte der Landwirt einen drucklosen Rücklauf. Zudem schweißte er an den Unterlenkern Schnellfanghaken an.
Für den nötigen Halt im steilen Gelände sorgen Doppelräder. Die Felgen für die hinteren Doppelräder fand Felber auf einer Auktionsplattform. Für die Montage der vorderen brauchte es je ein Zwischenstück. Diese passte Felber selbst aus alten Autofelgen an. Das Einsatzgebiet des 61 PS starken Traktors ist groß: In Summe kommen jährlich beim Mähen, Zetten, Schwaden, Güllen oder mit dem Futtermischwagen 500 Arbeitsstunden zusammen. Die Anschaffungskosten betrugen ca. 47 000 €.
Zufriedener Erfinder
René Felber setzt in seinem schwierigen Gelände statt eines Zweiachsmähers einen kleinen Kommunaltraktor von John Deere ein. Damit fährt er seiner Meinung nach sehr günstig. Mit der Maschine macht der Landwirt etwa 500 Stunden im Jahr. Damit Felber seinen kleinen Grünen optimal nutzen kann, hat er ihn umgebaut. Neben Schnellfanghaken baute Felber Zwillingsräder an beiden Achsen und ein erweitertes Hydrauliksystem ein.