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John Deere profitiert von leicht gestiegener Nachfrage

Der US-amerikanische Landmaschinenhersteller Deere & Company hat im zweiten Quartal des aktuellen Geschäftsjahres 2016/17 von einer insgesamt leicht gestiegenen Nachfrage und einer deutlichen Erholung der Landmaschinenverkäufe in Südamerika profitiert.

Lesezeit: 3 Minuten

Der US-amerikanische Landmaschinenhersteller Deere & Company hat im zweiten Quartal des aktuellen Geschäftsjahres 2016/17 von einer insgesamt leicht gestiegenen Nachfrage und einer deutlichen Erholung der Landmaschinenverkäufe in Südamerika profitiert.


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Wie das Unternehmen mitteilte, betrug der von Februar bis April 2017 erzielte Gewinn 802,4 Mio $ (715,34 Mio Euro); das waren fast zwei Drittel mehr als im Vorjahreszeitraum. Die weltweiten Umsätze und sonstigen Erlöse stiegen um 5 % auf 8,287 Mrd $ (7,388 Mio Euro), wobei auf die Maschinenumsätze 7,26 Mrd $ (6,47 Mrd Euro) entfielen.


Das erste Geschäftshalbjahr 2016/17 schloss der Konzern mit einem Gewinn von 996,2 Mio $ (888,11 Mio Euro) ab, was gegenüber der Vergleichsperiode einer Steigerung von 33 % entspricht. Der Gesamtumsatz stieg um 4 % auf insgesamt 13,912 Mrd $ (12,403 Mrd Euro); davon wurden 11,958 Mrd $ (10,66 Mrd Euro) mit Maschinen erwirtschaftet.


Vorstandschef Samuel R. Allen wies darauf hin, dass die Märkte Anzeichen für eine Stabilisierung zeigten und das Unternehmensergebnis von der sorgfältigen Umsetzung der Geschäftspläne, der Stärke des breiten Produktportfolios und der Entwicklung einer flexibleren Kostenstruktur profitiere. Daher werde für das Geschäftsjahr 2017 ein deutlich höheres Ergebnis erwartet als noch zuvor.


Für das laufende Jahr prognostiziert der Konzern eine Steigerung der Umsätze und Erträge um jeweils 9 % und einen Gewinn von 2 Mrd $ (1,783 Mrd Euro).


Starker Anstieg der Betriebsgewinne


In der weltweiten Maschinensparte legten die Umsätze im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2 % zu, während sie im ersten Geschäftshalbjahr um 1 % anstiegen. Der Betriebsgewinn in dieser Sparte belief sich von Februar bis April auf 1,111 Mrd $ (990 Mio Euro), was gegenüber dem Vorjahreszeitraum einer Zunahme um 61 % entsprach.


In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres erhöhten sich die Betriebsgewinne um mehr als die Hälfte auf insgesamt 1,358 Mrd $ (1,21 Mrd Euro). Das deutlich verbesserte Ergebnis führt Deere & Company hauptsächlich auf bessere Preise, einen vorteilhafteren Produktmix und höhere Liefermengen zurück; für das Quartalsergebnis seien aber auch günstigere Umrechnungskurse ausschlaggebend gewesen. Positiv im Ergebnis niedergeschlagen habe sich zudem der Teilverkauf der nicht konsolidierten Beteiligung am Unternehmen SiteOne Landscape Supply.


Für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres rechnet das Unternehmen mit einer Steigerung der Maschinenumsätze um 18 %. Für das gesamte Geschäftsjahr erwartet die Geschäftsführung ein Plus von 9 %, worauf die Wechselkurse ihrer Einschätzung nach keinen wesentlichen Einfluss mehr haben dürften.


Stabiler bis leicht schrumpfender EU-Markt


Innerhalb der weltweiten Maschinensparte sind die Umsätze von Landmaschinen und Maschinen für die Rasen und Grundstückspflege sowohl im zweiten Quartal als auch im ersten Halbjahr um jeweils 1 % gestiegen. Der Betriebsgewinn in diesem Bereich erreichte im Berichtsquartal 1,003 Mrd $ (890 Mio Euro) und damit 63 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Im ersten Geschäftshalbjahr wurde eine Steigerung um 60 % auf insgesamt 1,215 Mrd $ (1,08 Mrd Euro) verbucht.


Für das laufende Jahr erwartet John Deere in der gesamten Sparte ein Wachstum von 8 %. Allerdings sei in den USA und Kanada aufgrund der Schwäche im Tierhaltungssektor und den andauernd niedrigen Erzeugerpreisen von einem Rückgang des Umsatzes um 5 % auszugehen. In den EU-28-Märkten rechnet der Landtechnikhersteller mit einem stabilen bis schrumpfenden Markt, verursacht durch niedrige Erzeugerpreise und geringe landwirtschaftliche Einkommen.


Deutliche Steigerungen der Verkäufe von Traktoren und Mähdreschern erhofft sich die Konzernspitze für Südamerika. In Folge der verbesserten wirtschaftlichen und politischen Bedingungen in Brasilien und Argentinien wird dort mit einer Umsatzsteigerung um etwa 20 % gerechnet.

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