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Lader auf der Agritechnica immer spezieller

Frontlader haben weiterhin die größte Verbreitung. Aber die Ladespezialisten nehmen vor allem auf größeren Betrieben zu. Tele- und Teleradlader sind besonders gefragt. Der Klassiker auf landwirtschaftlichen Betrieben bleibt der Frontlader.

Lesezeit: 4 Minuten

Frontlader haben weiterhin die größte Verbreitung. Aber die Ladespezialisten nehmen vor allem auf größeren Betrieben zu. Tele- und Teleradlader sind besonders gefragt.


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Der Klassiker auf landwirtschaftlichen Betrieben bleibt der Frontlader. Zur Agritechnica stellt Alö die neue Quicke Q-Serie vor. Hier sind mehrere Sensoren integriert. Diese zeigen auf einem neuen Display, dem Q-companion, das Ladungsgewicht, die Werkzeugposition und die Wartungsintervalle an. MX führt eine neue Bedienung für ihre Frontlader ein.


Mit dem e-Pilot lassen sich auch die 3. und 4. Funktion proportional mit einem Daumenjoystick bedienen. Gleichzeitig sind weiterhin Heben/Senken und An-/Auskippen mit dem Hauptjoystick möglich. Hydrac erweitert seine Optionsliste mit Arbeitsscheinwerfern und Kamera.


Das Q-companion-Display von Quicke zeigt dem Fahrer z. B. die Zuladung an.


Der e-Pilot von MX kann vier Funktionen gleichzeitig proportional ansteuern.

 

Hoch hinaus


Teleskoplader bestechen durch ihre großen Hubhöhen und Hubkräfte. Auf vielen Betrieben gehören die Hochstapler mittlerweile zum Inventar. Alle namenhaften Laderhersteller haben deshalb viele unterschiedliche Modelle im Programm. Case hat einige seiner Farmlift-Modelle einem Update unterzogen. Auf Wunsch sind eine größere Load-Sensing-Hydraulik-pumpe sowie eine neue Laderkinematik erhältlich. Das Getriebe kann durch einen verbesserten Drehmomentwandler mehr Leistung an die Räder übertragen.


Massey Ferguson erweitert seine Modellreihe um den TH.7030. Der 100 PS starke Lader hebt maximal 3 t auf 7 m Höhe. Er ist 2,1 m breit und 2,1 m hoch. Für niedrige Gebäude gibt es eine um 150 mm herabgesetzte Kabinenposition.


Premiere auf der Agritechnica hat das erste Teleskopladermodell von Claas, das in Zusammenarbeit mit Liebherr entstanden ist. Detaillierte Informationen dazu gibt es allerdings noch nicht.


Auch knickgelenkte Telelader erfreuen sich einer größeren Beliebheit. Nachdem Manitou zwischenzeitlich keine Teleskopradlader mehr fertigte, steigen die Franzosen jetzt wieder in die Produktion des MLA-T ein. Die Hinterachse ist pendelnd aufgehangen. Die Kabine lässt sich von beiden Seiten betreten. Den Lader gibt es auch unter der Marke Gehl.


Schäffer hat den Teleskopradlader 9630T durch den 9640T ersetzt. Der große Lader hat eine maximale Hubhöhe von 5,4 m und eine Hubkraft von bis zu 4,2 t. Die ca. 9 t schwere Maschine fährt bis zu 40 km/h schnell. Auch Jcb baut das Segment weiter nach oben aus. Der TM420 hat eine Hubhöhe von 5,4 m Die Hubkraft liegt bei 4,1 t. Der Jcb EcoMax-Motor leistet bis zu 145 PS. Die Hydraulikpumpe fördert bis zu 160 l/min.

 

Universal einsetzbar

 

Damit die Ladespezialisten auch für weitere Arbeiten einsetzbar sind, bieten einige Hersteller Hubwerk und Zapfwelle im Heck an. Schon lange hat Merlo eine solche Lösung im Programm. Die überarbeiteten Multifarmer-Modelle bieten jetzt 170 PS und 4,4 t Hubkraft am Arm. Die Hubkraft im Heck beträgt 7 t. Damit sind schwerere Anbaugeräte kein Problem. Die Hubhöhen von 7 bzw. 9 m bleiben. Die Zapfwelle arbeitet mechanisch.

 

Ganz neu sind die kleineren Modelle mit 3,4 t Hubkraft am Arm, 4 t Hubkraft im Heck und 115 PS. In der Komfortvariante ist die Kabine gefedert und das Getriebe stufenlos leistungsverzweigt. Optional gibt es nun bei den Radlader der Maschinenfabrik Paus einen zweiten Anbauraum. Der Kraftheber soll 1 t heben können. Das Hubwerk mit doppeltwirkenden Zylindern hat eine Federungsfunktion. Die hydraulisch angetriebene Zapfwelle lässt sich stufenlos bis 540 U/min regeln und kann eine Leistung von maximal 48 PS abgeben.


Der Heckanbauraum am Paus-Radlader ist für Pflegearbeiten gedacht.

 

Heben und Knicken

 

Mit dem 419S Agri stellt Jcb einen neuen landwirtschaftlichen Radlader vor. Das „S“ kennzeichnet die spezielle Ausstattung für den Siloeinsatz. Der Motor hat eine maximale Leistung von 183 PS. Ein Sechsgang-Lastschaltgetriebe und eine Wandlerüberbrückung sollen für große Schubleistungen sorgen. Voraussichtlich stellt Claas erstmals einen Radlader vor. Unseren Informationen nach wird es die XPower-Serie von Liebherr mit leistungsverzweigtem Getriebe sein. Auch hier lässt Claas sich aber nicht in die Karten schauen.


Schäffer bringt den Hoflader 2032 auf den Markt. Ein 30 PS Kubota-Motor treibt den 20 km/h schnellen Lader an. Der neue Antrieb arbeitet mit Hochdruck-Axialkolbenpumpen in den Achsen. Das soll den Lader wendig machen.


Claas vertreibt bald Liebherr-Radlader.


Schäffer-Lader mit neuem Antrieb.

 

Anbaugeräte

 

Fliegl stellt eine neue Big Bag-Füllschaufel vor. Diese läuft nach unten hin trichterförmig zu. Mit einem mechanischen Schieber lässt sich der Gutfluss kontrollieren. Auf Wunsch ist der Schieber auch hydraulisch zu betätigen. Die Schaufel fasst ca. 1,5 m³ und hat  eine Euroaufnahme. Optional gibt es auch Rad- oder Teleskopladeraufnahmen. Um ein Anbaugerät mit unterschiedlichen Laderarten fahren zu können, stellt Saphir das Variable Lock System (VLS) vor. Die Aufnahmen lassen sich vollständig tauschen und mit Bolzen arretieren. So wandert der Lastschwerpunkt nicht weiter nach vorne.


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