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Landmaschinenhersteller verzeichnen auch 2016 Umsatzeinbußen in Europa

Am europäischen Markt für Landtechnik hat sich im vergangenen Jahr der Umsatzrückgang im Segment Ackerbau abgeschwächt. 2016 erzielten die Hersteller nach vorläufigen Angaben Erlöse von insgesamt 3,33 Mrd Euro; im Vergleich zum Vorjahr war das ein Rückgang um 1,5 %.

Lesezeit: 3 Minuten

Am europäischen Markt für Landtechnik hat sich im vergangenen Jahr der Umsatzrückgang im Segment Ackerbau abgeschwächt. Wie der Europäische Dachverband der Landmaschinenindustrie (CEMA) am vergangenen Freitag mitteilte, erzielten die Hersteller 2016 nach vorläufigen Angaben Erlöse von insgesamt 3,33 Mrd Euro; im Vergleich zum Vorjahr war das ein Rückgang um 1,5 %.


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Der Verkauf von Bodenbearbeitungsgeräten brachte dabei Einnahmen von 1,77 Mrd Euro, womit der Vorjahreswert um 1,7 % unterschritten wurde. Im Bereich der Saat- Dünge- und Pflanzenschutzgeräte belief sich der Umsatz auf 1,56 Mrd Euro; das waren 1,3 % weniger als im Jahr zuvor.


„Der europäische Markt für Ackerbaugeräte bot im Jahr 2016 ein Bild voller Kontraste“, kommentierte CEMA-Koordinatorin Nina Janßen die Umsatzzahlen. Sehr gut hätten sich die osteuropäischen Märkte entwickelt, allen voran Russland und die Ukraine. Dort seien insbesondere Feldspritzen und Präzisionssämaschinen gefragt gewesen. Das Wachstum in diesen Märkten habe teilweise den in anderen Ländern zu verzeichnenden Rückgang an Aufträgen kompensiert.


Massive Umsatzeinbrüche wurden laut Janßen aus Frankreich und Polen gemeldet. Während in Frankreich eine schlechte Ernte bei den Landwirten zu Liquiditätsengpässen geführt habe, seien in Polen Subventionszahlungen blockiert worden, was sich ebenfalls negativ auf die Investitionsbereitschaft der Bauern ausgewirkt habe. Für 2017 gibt sich der CEMA derzeit optimistisch. Der Verband geht davon aus, dass der Umsatzrückgang zum Stillstand kommen wird. Es sei damit zu rechnen, dass sich der Markt in Europa wieder stabilisieren und sogar um 1 % wachsen könnte.


Umsatzeinbruch bei Pflanzenschutzspritzen


Wie der CEMA im Einzelnen berichtete, war im Jahr 2015 in der Produktgruppe „Bodenbearbeitungsgeräte“ bei Kompakt-Scheibeneggen und Fräsen noch ein Umsatzrückgang verbucht worden. Im Berichtsjahr stiegen die Erlöse dagegen wieder an, bei den Kompakt-Scheibeneggen um 4 % und bei den Fräsen um 3 %. Dieser Zuwachs ist dem Verband zufolge durchaus als Anzeichen einer „bescheidenen Erholung“ zu werten.


Wieder aufwärts ging es auch in der Produktgruppe „Sämaschinen, Präzisionssämaschinen und Düngerstreuer“. Die Hersteller von pneumatischen Präzisionssämaschinen hatten 2015 noch einen Umsatzrückgang von 28 % hinnehmen müssen. Im Jahr 2016 war allerdings auch hier eine Erholung zu verspüren, und die Einnahmen erhöhten sich um 3 %.


Der Umsatz am europäischen Markt für Pflanzenschutzspritzen sank 2016 hingegen um 8 %. In Deutschland, wo laut CEMA nach wie vor die meisten Feldspritzen verkauft werden, belief sich das Erlösminus dabei sogar auf 24 %.

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