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Lemken präsentiert Neuheiten

Lemken hat diese Woche seine Neuheiten präsentiert: Diamant 16, Kurzscheibenegge Rubin 10, Juwel 7 M mit größerer Arbeitsbreite, neuer Frontbehälter Solitair 23, Säwagen Solitair 12 SW, Solo-Säschiene Optidisc 25 und Facelift bei Primus und Albatros.

Lesezeit: 10 Minuten

Lemken hat diese Woche seine Neuheiten präsentiert:

 

Diamant 16: LEMKEN Aufsattelpflüge neu mit Einstellsystem

 

Lemken hat mit dem Pflug Diamant 16 den Nachfolger für den Diamant 11 vorgestellt. Er soll in punkto Kraftstoffverbrauch und Bedienung noch besser ausgestattet sein. So gibt es mit "OptiLine" das erste und einzige Einstellsystem für diese Pflugbauweise, mit dem ohne Seitenzug gepflügt werden kann. Es wurde bereits mit einer DLG Silbermedaille ausgezeichnet. Auch das Einsatzspektrum wurde hinsichtlich größerer Traktoren und höherer Zugleistung breiter.


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OptiLine kompensiert laut Hersteller den Seitenzug, der durch die asymmetrische Anordnung des Pfluges hinter dem Traktor entsteht. Dazu wird durch einen druckgesteuerten Zylinder ein zusätzliches Drehmoment auf den Traktor übertragen und die Traktor/Pflug-Zuglinie verlagert sich zur Mitte der Hinterachse. Bis zu zehn Prozent weniger Kraftstoff soll dadurch verbraucht werden, verspricht die Firma. Auch der Fahrer werde entlastet, da er nicht mehr gegenlenken muss.


Zur Kraftstoffreduzierung trage außerdem der Traktionsverstärker bei, der um die Funktion der Druckentlastung am Vorgewende erweitert wurde. Dadurch seien höhere Systemdrücke möglich und damit einhergehend eine noch stärkere Gewichtsverlagerung von Pflug und Traktorvorderachse auf die Hinterachse. Das Gespann gewinne dadurch noch mehr Zugkraft, heißt es.


Alle Hauptlagerstellen wurden größer dimensioniert. Überarbeitet sei auch die Onland Version, wodurch Traktoren mit bis zu vier Meter Außenbreite einsetzbar sind. Damit besteht auch in schwierigen Bedingungen immer ein ausreichender Abstand der Räder zur Furchenkante.


Eine weitere Neuheit ist die stufenlos hydraulische Arbeitstiefeneinstellung, die für besonderen Bedienkomfort auch direkt vom Traktorsitz aus verfügbar ist. Für ein störungsfreies Pflügen in steinigen Bedingungen sorgt die bereits bekannte Hydromatic Überlastsicherung.


Der neue Diamant 16 kann mit Dural oder DuraMaxx Körpern ausgewählt werden. Er ist bis zu neunfurchig ab 2019 lieferbar.



Neue Kurzscheibenegge Rubin 10


Neu ist zudem die Kurzscheibenegge Rubin 10 mit neuer Anordnung der Scheiben auf beiden Seiten des Geräts. Diese bewirke einen geraden Lauf ohne Seitenzug und reduziere damit den Kraftstoffverbrauch, heißt es. Gleichzeitig lasse sich dadurch, auch mit GPS, exakt Anschluss fahren.


Die Scheiben sind so angeordnet, dass die Kräfte auf beiden Seiten des Geräts symmetrisch wirken. Damit sie bei einem Strichabstand von 12,5 cm auch in der Gerätemitte kollisionsfrei und ganzflächig arbeiten können, wurden die drei mittleren Scheiben des Rubin 10 in der Längsachse versetzt. Diese patentierte Lösung soll den Erdstrom optimieren und für eine gleichmäßige Bearbeitung über die gesamte Arbeitsbreite sorgen, erklärt LEMKEN. Ab einer Arbeitstiefe von 7 cm wirken die Scheiben ganzflächig. Der Untergriff sorgt dabei für ein optimales Einzugsverhalten und einen zusätzlichen Mischeffekt.


Der Rubin 10 ist serienmäßig mit hochvergüteten DuraMaxx-Scheiben mit einem Durchmesser von 645 mm ausgerüstet, die die Standzeit um 30 % gegenüber konventionellen Scheiben erhöhen würden. Die neuen Halme seien mit 30 mm Materialstärke deutlich robuster als beim Vorgänger. Sie sind mehrfach gebogen und gewähren viel Freiraum, um Verstopfungen zu vermeiden, so die Ingenieure weiter.


Jede Hohlscheibe des Rubin 10 ist jetzt mit einer Überlastsicherung mit gedämpftem Rückschlag ausgestattet, die die Belastung des Rahmens minimiert. Die Taschen der Überlastsicherungen sind mit dem Rahmen verschweißt, so dass die Scheiben immer in der Spur bleiben.


Ein Prallstriegel hinter der ersten Scheibenreihe unterstützt die Krümelung und verteilt Erde und organisches Material in Fahrtrichtung, während der hintere Prall- und Nivellierstriegel den Boden verteilt und einebnet.

Als angebaute Version ist der Rubin 10 mit einem Unirad erhältlich – für einen geringeren Hubkraftbedarf und eine entlastete Traktorhinterachse. Das rein mechanische Radsystem wird beim Ausheben des Geräts belastet und erfordert kein zusätzliches Steuergerät. Dabei können auch schwere Walzen für eine bessere Rückverfestigung eingesetzt werden.


Alle klappbaren Varianten verfügen über eine serienmäßige hydraulische Tiefeneinstellung. Die aufgesattelten Kurzscheibeneggen können mit Tasträdern ausgestattet werden, die in wechselnden Bodenverhältnissen eine gleichmäßige Arbeitstiefe und in Hanglagen ein exaktes Anschlussfahren gewährleisten.

Der Rubin 10 geht ab 2019 in Arbeitsbreiten von 2,50 bis 7 Metern in Serie.



Juwel 7 M mit größerer Arbeitsbreite


LEMKEN erweitert auch seine Pflugbaureihe Juwel 7 M um eine Variante mit sechs Furchen. Der Anbaupflug verfügt über ein hydraulisches UniTurn Drehwerk mit mechanischer Neigungseinstellung. Die kurze Drehachse mit 120 mm Durchmesser würde für eine präzise und sichere Wendung sorgen, erklärt das Unternehmen.


Mit einem Rahmendurchmesser von 120 mm ist der sechsfurchige Juwel ausgelegt für mittlere Traktoren von 100 bis 200 PS. Die Arbeitsbreite kann vierfach mechanisch oder in der Version MV stufenlos hydraulisch verstellt werden. Die Neigung wird für jede Seite getrennt mittels Hutmutter und Anschlag eingestellt. Die Hutmuttern sind leicht zu bedienen und schützen die Gewinde vor Verschmutzung, so dass die Einstellung leichtgängig bleibt.


Zur Grundausrüstung gehören Dural-Körper, alternativ können DuraMaxx-Pflugkörper eingesetzt werden. Da die DuraMaxx Körper nicht geschraubt, sondern auf den Grundkörper eingehakt werden, sind sie schnell zu wechseln und komplett als Verschleißmaterial aufzubrauchen.


Den Juwel 7 M gibt es mit werkzeuglos einstellbaren Düngereinlegern und verschiedenen Pendel- oder Unirädern. Für ein schlagfreies Umschwenken beim Drehvorgang sorgen die serienmäßigen Dämpferzylinder. Ohne Steuerkette sorgen die Räder für eine exakte Tiefenführung.


Die sechsfurchigen Juwel 7 M und MV sind ab 2019 verfügbar.



Neuer Frontbehälter ergänzt LEMKEN Bestelltechnik


Mit dem Frontbehälter Solitair 23 erweitert LEMKEN sein Programm der pneumatischen Sätechnik. Der Behälter für Saatgut oder Dünger ist, kombiniert mit den verschiedensten LEMKEN Geräten, für die Bodenbearbeitung und Aussaat einsetzbar.


Er ergänzt die Einzelkornsämaschine Azurit für die Unterfußdüngung oder ist Kombination mit Kreiselegge und angebauter Säschiene zur Aussaat von Raps und Getreide einsetzbar. Weitere Verwendungsbereiche sind die gleichzeitige Düngung bei Einsatz der Drillmaschine, der Zwischenfruchtanbau oder die Grunddüngung bei der Bodenbearbeitung.


Der Solitair 23 ist als Injektorbehälter konzipiert. Optional kann der Behälter mit einem Drucksystem ausgestattet werden so dass Saatgut oder Dünger bis 500 kg pro Hektar auch über lange Förderwege und bei hohen Fahrgeschwindigkeiten zuverlässig dosiert werden. Die weiterentwickelte Dosierung ermöglicht, trotz eines hohen Fassungsvermögens von 1.900 Litern, eine niedrige Bauhöhe des Solitair 23.


Vier Dosiereinheiten sorgen für eine präzise Zufuhr von Saatgut oder Dünger. Mit der optional erhältlichen Tankverwiegung hat der Fahrer jederzeit den aktuellen Behälterinhalt und die Ausbringmenge im Blick.

Über Schläuche, die unter dem Traktor verlegt sind, werden Saatgut oder Dünger zu den Verteilern auf den Kombinationsgeräten transportiert. Eine Schlauchverlegung seitlich am Traktor ist ebenfalls möglich. Um die Rüstzeiten zu verkürzen, sind die Verbindungselemente auch mit Schnellkuppelsystemen verfügbar, so dass sich die Kopplung mit verschiedenen Anbaugeräten mühelos bewerkstelligen lässt.


Um die Balance des Gespanns zu verbessern, kann der Solitair 23 durch einen Frontreifenpacker oder modulare Koffergewichte ergänzt werden.


Einzelkornsaat: Neuer großer Düngerbehälter mit Azurit kombinierbar


Für das Einzelkornsägerät Azurit stellt LEMKEN jetzt den Säwagen Solitair 12 SW für die Düngerbevorratung zum Einsatz auf großen Betrieben vor. Mit dem 5.800 Liter großen Behälter können Tagesleistungen bis zu 60 Hektar erreicht werden.


Der Solitair 12 SW lässt sich leicht per Teleskoplader, Big Bag oder Überladeschnecke befüllen und bietet für großen Flächen eine weitere Kombinationsmöglichkeit rund um das LEMKEN Azurit Programm: ohne vorlaufende Bodenbearbeitung wird das Einzelkornsägerät über eine Standard-Dreipunktschnittstelle daran gekoppelt. Die Azurit als Einzelgerät ist wechselweise auch für andere Kombinationen einsetzbar.


Zwei Säwellen mit je vier Zellenrädern werden von einem leistungsstarken Elektromotor angetrieben und geregelt. Sie dosieren zuverlässig auch bei hohen Fahrgeschwindigkeiten die gewünschte Düngermenge für die Düngerschare der Azurit. Auf Wunsch kann eine elektrohydraulische Teilbreitenschaltung integriert werden. Das hydraulisch angetriebene Gebläse erzeugt einen konstanten Luftstrom, der den Dünger gleichmäßig bis zu den äußeren Saatreihen befördert.


Der Solitair 12 SW ist serienmäßig mit ISOBUS ausgestattet. Bei Verwendung eines CCI 1200 Terminals können beide Geräte gleichzeitig auf dem Display angezeigt und gesteuert werden.

Der neue Säwagen ist ab 2019 lieferbar.



Frontbehälter und neue Säschiene kombiniert


Mit der neuen Solo-Säschiene Optidisc 25 bietet LEMKEN jetzt eine weitere Variante zur Aussaat. Die Säschiene lässt sich mit dem Frontbehälter Solitair 23 und einer Kreiselegge zu einer wendigen und kompakten Drillkombination verbinden, bei der die Gewichte auch bei kleinerem Traktor optimal verteilt sind.


Das OptiDisc Doppelscheibenschar hat LEMKEN bereits seit einigen Jahren in der Drilltechnik etabliert. Die parallel geführten Doppelscheibenschare der neuen Säschiene würden mit wartungsfreien Drehgummilagerungen punkten, die für eine hohe Belastbarkeit und lange Lebensdauer sorgen. Schar und Tiefenführungsrolle reagieren unabhängig voneinander auf Unebenheiten. Gleichzeitig lassen sich Ablagetiefe und Schardruck separat einstellen. Damit würden die Optisdisc Schare das Saatgut auch bei hohen Fahrgeschwindigkeiten immer präzise in der gleichen Tiefe ablegen, so der Hersteller. Die Tiefenführungsrolle drückt das Saatgut an und sorgt damit für einen zügigen und gleichmäßigen Auflauf.


Der Schardruck der neuen Säschiene lässt sich wahlweise mechanisch (auf bis zu 45 kg) oder hydraulisch von der Traktorkabine aus auf bis zu 70 kg verstellen.


Die Optidisc 25 wartet mit einer komfortablen, in die Verteiler integrierten Fahrgassenschaltung auf, die verschiedene Fahrgassenrhythmen ermöglicht. In den Verteilerköpfen, die unmittelbar über der Scharschiene angebracht sind, sind zwei Lochringe übereinander angeordnet. Durch den unteren Ring wird regulär ausgesät, im oberen Ring sind die Austritte an den entsprechenden Öffnungen blockiert. Für die Fahrgassenschaltung wird dieser Ring hydraulisch nach unten bewegt. Auf diese Weise kommt das System gänzlich ohne Saatgutrückführung aus und teilt das Saatgut immer gleichmäßig auf.


In Verbindung mit der elektronischen Drehzahlregelung der Dosiereinheiten ist also in jedem Fall eine gleichmäßige Querverteilung gewährleistet. Durch einfachen Kassettenwechsel im Verteiler lassen sich außerdem Spurbreiten und Reihenzahl der Fahrgassen problemlos anpassen.


Der Frontbehälter Solitair 23 hat mit 1.900 Liter ein hohes Fassungsvermögen und ist trotzdem flach gebaut für eine gute Sicht. Vier Dosiereinheiten sorgen für eine präzise Saatgutzufuhr.


Die neue Säschiene wird es klappbar in 4 und 4,50 Meter Arbeitsbreite ab 2019 geben.



Facelift für Primus und Albatros


Mit dem jüngsten Update hat LEMKEN den Anhängespritzen Primus und Albatros ein moderneres Erscheinungsbild verpasst. Auch die technische Ausstattung und Handhabung wurden um einiges verbessert. Die kleinere Primus als Einsteigermodell für den Profi-Landwirt wurde außen und innen komplett überarbeitet.

Dabei wurden die Bedienelemente übersichtlicher angeordnet und alle wichtigen Anschlüsse zentral in den Abdeckungen integriert.


Neu sind Jobrechner und Terminal: In der Kabine setzt LEMKEN auf eine intuitiv bedienbare grafische Benutzeroberfläche mit dem bereits in der Grundausstattung enthaltenen CCI-50 Terminal. Ein DGPS Empfänger kann nachgerüstet werden, um die CCI-Apps etwa für die automatische Teilbreitenschaltung oder die Parallelfahrhilfe zu nutzen. In der 12er-Baureihe sind Primus und Albatros werksseitig mit ISOBUS ausgerüstet und mit jedem entsprechenden Terminal bedienbar.


Bereits in der Primus Basisversion ist jetzt eine Zirkulationsleitung enthalten - die Spritzbrühe steht damit direkt nach dem Einschalten homogen über die gesamte Gestängebreite zur Verfügung. Das „EES“-Ausstattungspaket beinhaltet eine automatisierte Wasserhydraulik, so dass sich Reinigungsprozeduren bequem aus der Kabine heraus betätigen lassen, um umweltgerecht und nachhaltig zu arbeiten. Weiteres Detail ist eine Wendedeichsel, mit der die Spritze oben oder unten angehängt werden kann. Außerdem wurde der Frischwasserbehälter auf 320 Liter Füllvermögen vergrößert.


Die neuen Anhängefeldspritzen sind mit Tankvolumen von 2400 bis 4400 Liter und Gestängebreiten von 15 bis 30 Meter für die Primus 10 und 12 und von 4000 bis 6200 Liter bei 15 bis 39 Meter Gestängebreite für die Albatros 10 und 12 erhältlich.


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