Parallel zu den DLG-Feldtagen fand diese Woche auf dem Ausstellungsgelände in Bernburg- Strenzfeld das diesjährige Robot Field Event statt. 14 Teams von Universitäten und Schulen aus Mexiko, Finnland, Dänemark, Slovenien, Rumänien, den Niederlanden und Deutschland traten mit ihren selbstgebauten Agrar-Robotern zu einem dreitägigen Wettkampf an, der aus mehreren Einzelwettbewerben bestand.
Während in den diversen Disziplinen der Awards die gezeigten Leistungen der autonom agierenden Fahrzeuge im Vordergrund standen, ging es beim top agrar Design-Award um innere und äußere Werte. top agrar-Redakteur Alfons Deter bewertete neben der Optik das allgemeine Chassis- und Antriebskonzept, das Steuer- und Sensorkonzept, das Funktionspotenzial, Zuverlässigkeit und Robustheit, das Energiekonzept, Material, Gewicht und die Kosten. Am Ende siegte knapp nach Punkten das finnische Team der Aalto Universität mit ihrem „Lazer Mazer“.
Dieser ist nicht nur sehr stabil gebaut und gut verarbeitet, sondern besitzt mit seinen Sensoren, Lasern, Kameras und Prozessoren inkl. Steuerungssoftware ein umfassendes Paket für den praktischen Einsatz. Für all das ist Energie für bis zu zwei Stunden an Bord, während sich die Kosten ohne Sensoren mit unter 2000 Euro für das 20 kg leichte Gefährt sehr moderat halten.
Team captain Albert Georgs freut sich mit seinen Kollegen Elias Ala-Kaila, Timo Mauranen und Matti Siponen über den Preis.
Der Lazer Maizer wiegt nur 20 kg und kostet weniger als 2000 Euro. Wettbewerber brachten oftmals zwischen 30 bis 40 kg auf die Waage und kosteten bis zu 10.000 Euro, bei Akkuleistungen von teilweise nur 20 Minuten.
Die Verarbeitung ist gut, robust und funktional. So könnte der Roboter tatsächlich auf dem Hof in den Einsatz gehen...